Celebifamilie auf dem Weg nach Indien
Srinagar
Dal Lake
Vor vielen Jahren hatte mir ein Freund von den Hausbooten in Srinagar erzählt und ich war natürlich gespannt, ob es wirklich so toll ist, wie er es damals beschrieben hat. Wir zogen mit einem Mann aus dem Touristenzentrum los, der uns helfen wollte, ein passendes Boot zu finden. Er war wirklich sehr nett und brachte uns per "Sultangondel" - ein Boot mit bequemen Matratzen, das auch Shikara genannt wird - zu einem Hausboot namens Pride of India. Wir waren begeistert von den Räumlichkeiten. Doch der Preis für ein Zimmer mit Bad sollte 1500,- Rs betragen und das konnten bzw. wollten wir uns einfach nicht leisten. Darauf zeigten sie uns ein kleineres Boot gleich neben dem Hauptboot, das zwar nicht so luxuriös, dafür aber auch mit allem ausgestattet war, was man so braucht. Wir könnten das ganze Boot für 800,- Rs haben, meinte der Mann, mit dem wir verhandelten. Letztendlich einigten wir uns dann auf 600,- Rs und zogen wieder los, um unsere Kinder zu holen. Als diese später das Boot sahen, waren sie ganz aus dem Häuschen, da wir so viele Räume ganz für uns allein hatten .
Hinter den beiden Booten befand sich das Familiendomizil. Zwei Brüder (Muzaffer und Ramazan) waren für das Wohl der Gäste zuständig und meisterten ihren Job wirklich vorzüglich: Sie waren unheimlich nett, sorgten morgens und abends für unser leibliches Wohl, erfüllten jeden Wunsch, gaben gute Informationen und waren vor allem ehrlich . Wir haben sie wirklich in unser Herz geschlossen .
Das Beste an unserem Boot aber waren die bunte Tier- und Planzenwelt, die zum Greifen nahe war und die herrliche Ruhe, wenn man von den Rufen zum Gebet aus allen umliegenden Moscheen und den nächtlichen religiösen Gesängen einmal absieht.
Aufbruch: | 24.09.2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 02.06.2014 |
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