Celebifamilie auf dem Weg nach Indien
Hampi
Ankunft
Als wir abends um 19.30 Uhr in Hospet ankamen und es sogar für 4,- Rs einen Transfer zum Busbahnhof gab, waren wir voller Zuversicht, dass wir in kürzester Zeit in Hampi sein werden. Doch leider fuhr der nächste und letzte Bus erst um 21.30 Uhr . Wir nutzten die Zeit für einen Masala Dosa und kamen dann endlich um 22.00 Uhr in Hampi an.
Abends im Dunkeln irgendwo anzukommen ist schrecklich, denn man kann nichts wirklich erkennen und da man ja einen Schlafplatz sucht, gestaltet sich der Preis dementsprechend. Hinzu kam hier in Hampi noch, dass zur Zeit Hochsaison ist und die besten Plätze einfach schon vergeben sind. Wir liefen durchs Dorf und schauten uns ein paar Unterkünfte an, aber entweder waren sie zu klein oder irgendwo in einem dunklen Gang und die Preise begannen bei 400,- Rs (für eine Hundehütte) und stiegen bis zu 1500,- Rs (Haben wir uns gar nicht erst angesehen.). Im Endeffekt (Wir waren alle einfach nur noch fertig.) mussten wir ein Zimmer für 800,- Rs nehmen (Rejana Hotel), welches zwar super sauber war und ein riesengroßes Bett hatte, aber es war dunkel (Erdgeschoss) und hatte einfach keine Atmosphäre.
Wir beschlossen, am nächsten Tag erst einmal die Gegend zu erkunden und dann zu entscheiden, ob wir länger bleiben und wenn, dann natürlich in einer anderen Unterkunft.
Hampi in zwei Tagen?
Am nächsten Tag besuchten wir zuerst den Virupaksha-Tempel, der direkt neben unserem Hotel monumental in den Himmel ragte. Wir ärgerten uns allerdings ein bisschen darüber, dass man dort Eintritt bezahlen musste, denn normalerweise ist es nicht üblich, für einen heiligen Ort Eintritt zu nehmen. Das Interessanteste waren dort aber die vielen Affen, die sich gern von den Besuchern mit Früchten verwöhnen lassen, und auch einen Elefanten gab es, der für einen kleinen Obolus mit seinem Rüssel den edlen Spender segnete .
Nach dem Besuch des Tempels liefen wir ein bisschen in der Gegend herum und bewunderten die vielen großen Felsbrocken, die hier überall wie ausgesät das Landschaftsbild ausmachen. Dann wollten wir auf die andere Seite des Flusses übersetzen, denn wir hatten gehört, dass die Gästehäuser dort billiger und angenehmer sein sollten. Also fuhren wir mit einem kleinen Boot auf die andere Seite, um uns dort ein wenig umzuschauen. Auf dieser Seite des Flusses ist es wirklich noch schöner und die Atmosphäre sehr angenehm. Doch auch hier gab es zum Teil hohe Preise oder es war voll. Wir mussten ein ganzes Stück laufen, bis wir endlich "Rama Garden" fanden, wo wir uns für den nächsten Tag einen Platz reservieren ließen. Hier bezahlen wir für unser Zimmer 400,- Rs (5,- Euro) und haben es ruhig und wunderschön gleich neben einem Felsenhügel, von wo aus man den Sonnenaufgang und -untergang beobachten kann .
Später fuhren wir wieder zurück auf die andere Seite, um vom Tempelhügel aus den Sonnenuntergang zu bewundern.
Hampi in zwei Tagen? Das ist niemals möglich, wenn man diese wunderschöne Landschaft sieht. Es war klar, dass wir 4-5 Tage bleiben müssen.
Aufbruch: | 24.09.2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 02.06.2014 |
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