Celebifamilie auf dem Weg nach Indien
Kathmandu: Nagarkot II
Gewitter in den Bergen
Am dritten Tag bewegten wir uns zuerst durch ein Waldstück, dem sogenannten Naturpfad, in Richtung Westen, um dann später von Dorf zu Dorf eine kleine Hügelkette zu erklimmen. Wir starteten bei schönstem Sonnenschein und waren guter Dinge: genossen die Aussicht, tranken Tee in einem Bergdorf (Kattike), ließen uns von ein paar Regentröpfchen nicht vom Weg abbringen.
Doch dann wurde es plötzlich innerhalb kürzester Zeit dunkel, es fing an zu grummeln und auf einmal hagelte es dicke Körner vom Himmel. Wir liefen so schnell wir konnten zum nächsten Dorf, um uns irgendwo unterzustellen. Wir fanden auch einen kleinen Dachvorsprung, unter dem man sitzen konnte und von wo aus wir das Gewitter beobachteten. Es goss wie aus Eimern und wir froren jämmerlich, schließlich sind wir ja bei schönstem Sonnenschein gestartet und hatten natürlich auch keine Regenkleidung dabei, aber es war auch faszinierend, die tiefen Regenwolken vorbeiziehen zu sehen.
Axel aus Deutschland
Am vierten Tag gab es morgens eine besondere Überraschung: Der Blick auf die Eisberge war frei und von unserer Terrasse aus konnte man das Tal nicht mehr sehen, weil es unter einer Wolke versteckt war. Das sah so überwältigend schön aus .
Dieser Tag sollte uns noch einmal in die gleiche Richtung führen, da wir unsere Route am Vortag ja nicht zu Ende bringen konnten. Wir wählten bis Kattike diesmal eine andere Strecke aus. Unterwegs machten wir Pause bei einem kleinen Hotel mit einem wunderschönen Garten, von dem aus wir eine herrliche Aussicht hatten. Eine Motorradklicke mit Leuten so um die 60 und älter hatte gerade das Wochenende dort verbracht und wir begannen uns ein bisschen mit ihnen zu unterhalten. Die meisten von ihnen leben in Kathmandu bzw. Delhi und ein paarmal im Jahr treffen sie sich dort, um gemeinsam mit dem Motorrad durch die Gegend zu kurven. Axel aus Hamburg war einer von ihnen und er erzählte uns, dass er unsere Reiseroute früher zigmal mit dem Auto gefahren wäre und dass er es heute nicht mehr tun würde, da es viel zu gefährlich geworden sei .
Nun ja, er brachte uns noch zwei Wörter auf nepalesisch bei, die wir eigentlich schon kannten: Balu = Bär und Hathi = Elefant. Na, dämmert es?
Aufbruch: | 24.09.2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 02.06.2014 |
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