L'autentica Sardegna - Tour durch das eher unbekannte Sardinien

Reisezeit: August - Oktober 2017  |  von Uschi Agboka

Teil 3 - Streckenverlauf - 16.-21.09.2017: Samstag, 16.09.2017 - 17. Tag

Samstag, 16.09.2017 17. Tag

Samstag, 16.09.2017 17. Tag
Sorgono – B & B Vesta affittacamere
Umzug nach Arbus, zu Ornella Locatelli und Mauro Mellis
Ortueri / Busachi / Fordongianus / Marrubiu / Terralba: Kathedrale San Pietro / San Nicolo di Arcidano / Guspini / Passo Genna e Frongia / Arbus
2 ¾ Std. 56 Meilen = 90 km

Heute Morgen heißt es Abschied nehmen von Carola Angius. Wir fahren nur schweren Herzens, denn wir haben uns bei der Familie der Anna Carta sehr wohl gefühlt.

Nach dem Frühstück, um 9.30 Uhr, starten wir.

Route: Ortueri.

Busachi – hier wieder die Schilder, dass Domenico unschuldig sei (siehe Reisebericht Teil II). Die Palmen, die vertrocknet aussehen, sind nicht vertrocknet, sondern von einem Schädling befallen. Wir erfahren es von einer sardischen Freundin.

Weiter Fordongianus, kurze Strecke über Autobahn, dann Marrubiu.

Kurze Pause in Terralba an der Kathedrale San Pietro in einer Bar. Dort findet eine Hochzeit statt. Natürlich schauen wir zu.

Die Kathedrale wurde ab Ende 1821 im spätromanischen Stil an der Stelle der ältesten romanischen Kathedrale (von 1144 von Mariano I.) rekonstruiert. Der alte Dom befand sich in einem so schlechten Zustand, dass er abgerissen wurde, um Platz für einen neuen Bau zu schaffen. 1933 wurde die neue Kathedrale eingeweiht.

Terralba ist eine Gemeinde mit 10.200 Einwohnern in der Provinz Oristano im Westen Sardiniens.

Geographisch wird die Gemeinde im Osten durch den Monte Arci und der Marmilla begrenzt. Südlich von Marceddì liegt der Stagno di Marceddi und der Stagno di San Giovanni, eine größere Meeres-bucht, die von zahlreichen Tieren und Pflanzen wegen des hohen Salzgehaltes als Lebensraum be-wohnt wird.

Bereits in der Jungsteinzeit war die Gegend besiedelt. Schließlich gründeten die Karthager hier eine Siedlung- 238 v. Chr. wurde diese Siedlung von den Römern erobert. Terralba geht auf eine Zerstö-rung der Siedlung durch die Sarazenen zurück, so dass vermutlich 1017 die Neugründung erfolgte. Vom 12. bis 16. Jh. war Terralba Bischofssitz. Am Monte Arci gibt es Obsidian-Einlagerungen, die abgebaut werden.

Weiter San Nicolo d Arcidano, Guspini , über den Passo Genna e Frongia, 384 m bis Arbus – dort treffen wir um 12.15 Uhr ein. Aber es ist in den kleinen engen Gassen, oft Einbahnstraßen, gar nicht so einfach, bis zu Ornellas Haus zu gelangen. Aber wir fragen uns durch und um 13 Uhr sind wir end-lich am Ziel. Ornella und Mauro erwarten uns bereits.

Arbus ist eine kleine Gemeinde von 6.300 Einwohnern in der Provinz Sud Sardegna. Es ist die zweitgrößte Verwaltungseinheit von Sardinien mit einer Fläche von 267 km. Die Küste von Arbus (die Costa Verde) erstreckt sich über 47 km Länge von Capo Frasca bis Capo Pecora und hat zahlreiche Strände, von Nord nach Süd: Capo Frasca, Pistis, Torre dei Corsari, Porta Palma, Babari, Funtanazza, Gutturi Flumini (Marina di Arbus), Porta Maga, Piscinas, Scivu und Capo Pecora.

Charakteristisch für Arbus ist der breite Küstenstreifen der Costa Verde, der sich durch seine Buchten und archäologischen Fundstellen wie Überreste von Bauten der Nuraghenkultur aus der Bronzezeit, phönizische, römisch eund byzantinische Ruinen sowie spanische Piratentürme auszeichnet. Eine wei-tere Sehenswürdigkeit sind die Minen von Montevecchio.

In Arbus selbst finden sich folgende Sehenswürdikgkeiten:

das private Messermuseum
Chiesa Beata Vergine d’Iltria
Chiesa San Sebastiano Martire
Chiesa Sant’Antonio di Santadi
Monte Granatico
Monte Arcuentu

Wir haben ein schönes großes Zimmer in der obersten Etage, viele Stufen. Schnell abladen und das Motorrad in der Garage von Mauro abstellen.

Dann gibt es ein leckeres Mittagessen: Dorade, Salat, Brot, Früchte, Wasser und Wein. Ornella ist eine exzellente Köchin. Rolf, der beide ja gar nicht kennt, ist begeistert von der Freundlichkeit und Wärme, mit der die beiden uns empfangen haben. Ich kenne Ornella seit Jahren virtuell von Facebook.

Nach dem Essen geht es ans Auspacken und dann machen wir alle Siesta. Später zeigt uns Ornella das riesige Haus, schmal, aber hoch, 3 Etagen mit schönem Garten, in dem sich einige Schildkröten sehr wohl fühlen. Die Eltern sind 25 und 26 Jahre, die kleinen Schildkröten sind vom letzten und diesem Jahr. Herrlich.

Ornella und ich haben uns viel zu erzählen. Rolf verständigt sich irgendwie mit Mauro.

Zum Abendessen gibt es Pasta mit Zucchini, Früchte, Brot, Eis, Wasser und Wein. Wir fühlen uns fast schon wie Zuhause. Nach 23 Uhr gehen wir schlafen.

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© Uschi Agboka, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2017 - Italien - Tour durch das eher unbekannte Sardinien - L'autentica Sardegna Teil 1 - Anreise 31.08. bis 06.09.2017 Teil 2 - Sorgono 7. 15.09.2017 Teil 3 - Arbus 16. bis 21.09.2017 Teil 4 - Villamassargia - 22.09. bis 2.10.2017 Teil 5 - Heimreise 3. bis 5.10.2017
Details:
Aufbruch: 31.08.2017
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 05.10.2017
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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