L'autentica Sardegna - Tour durch das eher unbekannte Sardinien

Montag, 04.09.2017 5. Tag

Montag, 04.09.2017 5. Tag
Monsummano Terme bei Helma de Santis
Besuch in Figline Valdarno bei meiner Freundin Giovanna
7 ½ Stunden 120 Meilen = 194 km

Gegen 9.30 Uhr starten wir und sind gegen 12 Uhr in Figline Valdarno – 60 Meilen = 97 km.
Rolf findet wie immer sofort den Weg zu Giovannas Haus.

Giovanna (84) ist eine hervorragende Köchin. Wir kennen uns seit vielen Jahren von gemeinsamen Urlauben auf Sardinien und haben uns immer viel zu erzählen.

Giovanna hat wieder ein tolles Essen gemacht: Pasta mit frischen Tomaten, Basilikum, Olivenöl, Parmesan. Danach gefüllte Hühnerbrust und Rinderfilet, dazu frische Erbsen, Salat, knuspriges Brot und Kuchen. Ein leckerer Rotwein und später ein Vin Santo dürfen nicht fehlen. Leider nicht für Rolf, der fahren muss und bei Wasser bleibt.

Nach 15 Uhr verlassen wir Giovanna. Wir sind froh, uns mal wieder gesehen zu haben. In diesem Alter weiß man nie, was morgen ist.

Figline Valdarno ist ein Ortsteil von Figline e Incisas Valdarno mit ca. 17.000 Einwohnern in der Metropolitenstadt Florenz, Toskana.

Die Geschichte von Figline Valdarno beginnt im 11. Jh. mit der Erwähnung der Burg Castello di Fegghine, die auf einer Anhöhe über dem Fluss lag. Die Gegend um die Anhöhe wurde bereits durch die Etrusker bewohnt. Nach der Zerstörung der Burg wurde die dazugehörige Unterstadt (Borgo), die um das 12. Jh. entstand und als Marktplatz diente, von den Fiorentinern in den 1250er Jahren ausgebaut. Im 14. Jh. entstand die Stadtmauer mit den Toren Porta Aretina, Porta Fiorentina, Porta San Francesco und Porta Senese (heute zugemauert).

Sehenswürdigkeiten:
Collegiata di Santa Maria, Hauptkirche aus dem 13. Jahrhundert, die an der zentralen Piazza Marsilio Ficino liegt. Die Kirche wurde 1493, 1913 und 1933 stark verändert. Erhielt den Titel der Collegiata 1493 von Papst Alexander VI.
Palazzo Pretorio, Rathauspalast mit Uhrturm aus dem 13. Jahrhundert. Wurde von 1924 bis 1931 renoviert. Im Inneren befindet sich die dem Benedetto Buglioni zugeschriebene Terracotta-Figur Madonna col Bambino tra i Santi Sebastiano e Antonio Abate.
Casagrande dei Serristori, Gebäudekomplex mit mehreren Palazzi der Familie Serristori, entstand im späten 14. Jahrhundert.
Chiesa di San Francesco, bereits 1229 erwähnte Kirche mit Konvent. Enthält von Giovanni del Biondo das Werk Madonna col Bambino aus dem Jahr 1392.

Um 17 Uhr sind wir zurück bei Helma, wieder 60 Meilen = 97 km. Die Fahrerei auf der Autobahn bei chaotischen Straßen und chaotischem Verkehr mit meist aggressiven Fahrern war nicht so toll. Darum sind wir froh, zurück zu sein.

Es ist unser letzter Abend bei Helma. Sie hat für Rolf und sich eine phantastische Pizza gemacht, mit viel Zwiebeln. Ich bekomme Eier, da Zwiebelpizza nicht mein Geschmack ist. Die letzte Flasche Chianti wird geleert, dann gehen wir schlafen.

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