Eine Weltreise
Ecuador 20.7.-20.8.06: Quito und Mittad del Mundo 11.08-12.08.06
Nach der erfolgreichen Cotopaxibesteigung erwartete uns gluecklicherweise ein sehr gutes Hotel in Quito, wo wir Bea und Peter trafen. Gutes Essen, Bier und ein Zimmer mit eigenem Bad, in das ich mich sogar ohne Latschen traute.
Fuer den naechten Tag war ein Ausflug nach Mittad del Mundo geplant, welches -wie der Name verraet- exakt auf dem Mittelpunkt der Erde liegt. Der Punkt wurde im 18ten Jahrhundert von Europaern vermessen. Daraufhin hat die ecudorianische Regierung vor 25 Jahren ein Denkmal errichten lassen ohne zu wissen, dass der Punkt 200m vom richtigen Erdmittelpunkt entfernt ist. Also wurde eine ganze Touristadt errichtet und alles am falschen Ort.
Das Monument am angeblichen "Mittad del Mundo"; man sieht die Linie , die den Aequator markieren soll
Johannes und ich im Sommer waehrend Bea und Peter auf der Winterseite lange Hosen brauchen
Mittad del Mundo ist die Anfahrt in keiner Weise wert. Schon nach kurzer Zeit bekommen wir von den vielen Touris im Safaridress und mit mindestens zwei Kameras zuviel und fluechten aus der Stadt. Zum Glueck gibt es noch ganz in der Naehe ein wirklich sehenswertes Museum, dieses mal wirklich auf dem Mittelpunkt der Erde, was uns auch durch zahlreiche Experimente bewiesen wurde.
Auf dem Aequator ist es relativ einfach ein Ei auf einem Nagel zu balancieren - nur Peter hat es nicht geschafft!
Ausserdem ist es spuerbar einfacher die Arme eines anderen auf dem Aequator runterzudruecken
Weitere Experimente zeigten uns, dass Wasser am Ausguss auf dem Aequator keinen Strudel bildet, waehrend es auf der Nordhalbkugel in einem Strudel gegen den Uhrzeigersinn und auf der Suedhalbkugel mit dem Uhrzeigersinn verschwindet. Ausserdem ist es ausgesprochen schwierig auf dem Aequator das Gleichgewincht zu halten. Hoert sich alles komisch an, stimmt aber. Ich habe alles mit eigenen Augen gesehen oder selber gefuehlt.
Gegen Ende der Fuehrung wurden noch die Faehigkeiten im Blasrohrschiessen getestet. Ich habe getroffen und bin somit reif fuer die Heirat!
Zurueck in Quito, kam uns dieser "Feiertruck" auf dem Weg zum Essen entgegen. Jedesmal wenn wir wunken oder ihm in irgendeiner Weise Aufmerksam schenkten, sind alle auf ihm voellig ausgeflippt:
Der "Feiertruck"
Quito soll angeblich eine der schoensten Staedte Suedmerikas sein und verfuege ueber die besterhaltenste Altstadt - so der Footprint. Folgerichtig verbrachten wir auch dort den naechsten Tag - und wirklich der Footprint hat Recht: Ein wunderschoene Altstadt mit viel Flair.
Typische Gasse in Quitos Altstadt
Plaza de Idependencia
Die groesste Kirche der Stadt, die Basilica, wurde erst vor zwei Jahren nach 110 Jahren Bauzeit vollendet. Von aussen und von weitem erscheint sie sehr eindrucksvoll, wagt man sich jedoch ins innere der Kirche, entdeckt man, dass das gotische Dach aus Alu und die schoene Fassade aus Beton besteht. Alles wird von irgendwelchen rostigen Eisen Traegern zusammengehalten. Nach einer Kletterpartie ueber nicht gerade deutschen Vorschriften entsprechenden Leitern, hat man trotzdem einen hervorragenden Blick ueber die Stadt.
Vor der Balsilica
Quito von oben
Es geht wieder runter - Kopfstossen unvermeidbar!
Dieser eh schon schoene Tag in Quitos Altstadt wurde noch von einem besoffenen Mann gekroent, der unentwegt pfiff und sich dabei aeusserst rhytmisch bewegte.
Hier sein Portrait:
Aufbruch: | 12.07.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 06.03.2007 |
Peru
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