Eine Weltreise

Reisezeit: Juli 2006 - März 2007  |  von Morris B.

Neuseeland 02.11.-03.12.06: Te Anau-Nelson 23.11.-27.11.06

Eine lange Fahrt stand uns - oder besser gesagt mir- bevor, als wir Te Anau auf dem Motorway in Richtung Westkueste verliessen. Es war uns klar, dass wir viel zu wenig Zeit fuer diese Haelfte der Suedinsel haetten, doch wollten wir zumindest den Gletschern, der viel gelobten Jackson Bay und den "Pancake Rocks" einen kurzen Besuch abstatten.
Die Fahrt bis Queenstown, wo wir eine Mittagspause einlegten, kannten wir schon.
Danach war die Strecke ueber Wanaka in Richtung Haast Pass neu fuer uns.

Zwischen Queenstown und Wanaka

Zwischen Queenstown und Wanaka

Lake Hawea - zwischen Wanaka und Haast

Lake Hawea - zwischen Wanaka und Haast

An der Westkueste wird Regen nur noch in Metern gemessen und folgerichtig wurde das Wetter auch schlechter und schlechter je naeher wir der Westkueste kamen.
Kurz hinter Manekoa kamen wir an einen Schild vorbei, welches den Eingang zu den Blue Pools verspricht. Die Blue Pools sind ein kleiner vom Fluss aufgestauter Teich, der noch blauer als Lake Tekapo ist.
Ich hatte ihre Farbe noch gut vor Augen, als wir uns nach einer Nacht in einem nahe gelegenen Dorf auf zu ihnen machten.
Leider waren die Blue Pools dieses Mal nicht einmal zu erkennen. Der viele Regen hatte den kleinen Strom anschwellen und das Blau zu Gruen werden lassen.

"Blue Pools"

"Blue Pools"

Bei den "Blue Pools"

Bei den "Blue Pools"

Nach dieser morgendlichen Entaeuschung, ueberquerten wir den Haast Pass und erreicheten die Westkueste - und es regnete...

Haast Pass

Haast Pass

Blick aus der Windschutzscheibe - Scheibenwischer sind so stark wie moeglich eingestellt

Blick aus der Windschutzscheibe - Scheibenwischer sind so stark wie moeglich eingestellt

Der Regen machte unsere Plaene fuer Jackson Bay und eine Gletscherwanderung, auf den dem Meer am naechsten Gletschern der Erde, zu nichte und so fuhren wir weiter und weiter bis wir schliesslich Punakaiki, den Ort bei den "Pancake Rocks" erreichten.

Die Westkueste

Die Westkueste

Campingplatz in Punakaiki

Campingplatz in Punakaiki

Den Abend verbrachten wir mit Freunden von Jenny, die wir durch mehr oder weniger Zufall auf dem Campingplatz getroffen hatten, in der einzigen Bar des Dorfes.
Der naechste Morgen begruesste uns wieder einmal grau, aber ohne Regen. Wir besuchten die "Pancake Rocks" (Felsen, die wie aufeinander gestapellte Pancakes aussehen oder aussehen sollen) und bogen auf den Highway 6 in Richtung Nelson ein.

Pancake Rocks

Pancake Rocks

Nelson ist die Sonnenhauptstadt Neuseelands und sobald wir in ihre Naehe kamen, riss der Himmel auf.
An der Kueste entlang nahmen wir nachmittags die Strasse nach Golden Bay. Wir wollten unser Zelt an einem abgelegenen Strand am aeussersten Nordzipfel der Insel aufstellen.
Als wir am Parkplatz ankamen, bliess bereits ein kraeftiger Wind, der nach und nach immer mehr dunkle Wolken ueber unsere Koepfe drueckte.
Nichtsdestotrotz versuchten wir es und machten uns mit gepackten Rucksack auf zum Strand. Dort war der Wind noch staerker.
Es war allerdings schon spaet, um unzukehren und die Daemmerung setzte ein. Also bauten wir mitten in einem Sandsturm unser Zelt auf, spielten ein wenig Gitarre und legten uns schlafen, wobei wir hofften nicht vom Wind weggeblasen zu werden.
Waehrend der Nacht fing es natuerlich auch noch an zu regnen, sodass der Sand schoen am Zelt Kleben blieb, dafuer aber nicht mehr -wie zuvor- durch die Luftloecher ins Zelt und unsere Schlafsaecke kam.

Whaikeri Beach

Whaikeri Beach

Unser Zelt im Sturm

Unser Zelt im Sturm

Whakeri Beach bei Sonnenuntergang

Whakeri Beach bei Sonnenuntergang

Jenny beim Fruehstueck am naechsten Morgen

Jenny beim Fruehstueck am naechsten Morgen

Nach schlechtem Schlaf, schafften wir es irgendwie unser Zelt bei Orkanboehen, die Regen und Sand mit sich fuehrten, abzubauen und die 20min zureuck zum Parkplatz zu laufen.
Wir fuhren nach Nelson - dem guten Wetter entgegen.
Dort angekommen checkten wir im besten Hostel Neuseelands (mein Ranking) ein - das Paradiso BBH Hostel. Die Spa, der Pool, der Billiardtisch, ein eigenes Bad und die gemuetliche Lounge waren genau das Richtige, um einen Tag auszuspannen.
Neben dem Relaxen und der Organistaion des naechsten Tracks, kletterten wir in der "Indoor Climbing Wall" in Neslon.

Ich beim Klettern

Ich beim Klettern

Hier in Nelson geht auch schon unsere gemeinsame Reise zu Ende. Jenny fliegt zureuck nach Auckland und ich werde ein paar Tage spaeter folgen.

© Morris B., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die geplante Reiseroute: Argentinien - Peru - Ecuador(+Galapagos) - Peru - Bolivien - Chile - Argentinien - Neuseeland - Australien - Indonesien - Singapore - Kambodscha - Vietnam - Laos - Thailand
Details:
Aufbruch: 12.07.2006
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 06.03.2007
Reiseziele: Argentinien
Peru
Ecuador
Cuzco
Bolivien
Salar De Uyuni
Neuseeland
Australien
Indonesien
Singapur
Kambodscha
Vietnam
Laos
Thailand
Der Autor
 
Morris B. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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