Eine Weltreise
Peru 20.08-12.09.06: Apurimac River, Rafting 06.09.-08.09.06
Nach laengerer Zeit des Entspannens kam ein bisschen Action gerade recht. Wir entschieden uns fuer eine drei-taegige Raftingtour. Auf dem Programm standen Stromschnellen bis zur Klasse 5+ (Skala 1-6). Unsere Gruppe bestand aus uns beiden, einem Studenten aus Heidelberg und einer Studentin aus Bayern. Fuer unsere Sicherheit waren noch zwei Sicherheitskajaks und fuer unsern Komfort ein Cargoboot mit dabei.
Per Bus wurden wir (mit Kater)in vier Stunden an den Fluss gefahren, wo wir nach Instruktionen und einem Lunsch uns aufs Wasser begaben.
Beim Aufbauen der Rafts
Der erste Tag war relativ unspektakulaer, fand aber auf einem super Campingplatz nach gutem Essen am Lagerfeuer sein Ende. Am zweiten Tag erwartete uns schon mehr Adrenalin. Eine Reihe von Stromschenlen der Klasse 4 und mehrere Situationen, in denen wir fast geflippt waeren. Ausserdem durfte ich beim "Hydrospeed", eine Art Bodyboarden, den Fluss und auch seine Steine hautnah spueren. Nach einem anstregenden Tag mit viel Action, bauten wir unser Lager - wie am Abend zuvor - an einem Strand direkt am Fluss auf. Erneut hatten wir ein perfektes Lagerfeuer bei Volmond, an dem ich -ebenfalls erneut- einschlief. Bevor wir aber die Lagerfeuerstimmung mit Rum geniessem konnten, hatten unsere Guides noch eine Reihe von Spielen fuer uns vorbereitet. Diese variierten zwischen, einen Stein im Hintern einklemmen und diesen genau in eine Tasse fallen zu lassen, und einem Spiel, bei dem man sich 18mal um die eigene Achse drehen musste, bevor man eine Stange dirket am Fluss, in den ich auch gleich geflogen bin, passieren konnte, um schliesslich wieder als erstes am Ziel anzukommen.
Eine der unzaehligen Stromschnellen
Ich beim "Hydrospeed"
Unser 2. Camp
Der obligatorische Sprung vom Felsen - hier Johannes
Am letzten und adrnalinreichsten Tag unserer Tour, konnte wir dann unsere schwierigsten Stromschnellen raften. An manchen Stellen mussten wir leider auch das Boot verlassen, da manche "Rapids" nach Todesfaellen geschlossen worden waren. Gegen Ende sind wir dann tatsaechlich noch zwei mal geflippt. Insbesondere beim zweiten Mal verbrachte ich viel Zeit unter Wasser, schluckte mehrere Lieter Wasser und wurde teilweise mit dem Kopf voraus in den Wasserwirbeln durchgeschleudert. Fuer weiteren Spass sorgte ein Sprung von einer 10Meter Klippe(laut Guide - war aber eher weniger).
Die schwierigste Stromschnelle gemeistert...
...und doch noch geflippt
Vor allem die nette Gruppe und die perfekten Campingplaetze machten die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eigentlich hatte man uns Fotos verprochen, die zwar gemacht, aber nicht rechtzeitig fertig wurden, sodass ihr dieses mal leider nicht sehen koennt, wie schoen es war. Wenn das Internet wieder besser ist, lade ich wenigstens noch die vom Camp hoch.
Natuerlich wurde die Tour am Abend noch in den zahlreichen Discos Cuzcos gefeiert.
Nachdem wir in Suedperu schon fast zu Pauschaltouristen verkommen sind, steht jetzt wieder ein richtiges Abenteuer an. Ich verrate nur, dass es sich um einen Grenzuebertritt der etwas anderen Art handelt (Keine Ahnung, ob es 5Tage oder 5 Wochen dauert, also macht euch keine Sorgen(-.
Aufbruch: | 12.07.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 06.03.2007 |
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