Eine Weltreise
Bolvien 13.09.-18.10.06: Potosi-Villazòn-La Quirca 18.10.06
Bereits um 6:00 Uhr morgens mussten wir am "Terminal de buses" in Potosi sein, um den Bus zur Grenzstadt Villazòn zu erwischen. Die 8 stuendige Fahrt auf einer holperigen Schotterpiste im stickigen Bus liess sich nur mit "den Puhdys" im Ohr und Coca-Blaettern im Mund aushalten.
Coca und die Puhdys!
Nach kurzer Mittagspause in der haesslichen Grenzstadt, ueberquerten wir problemlos die Grenze nach Argentinien, der letzten Station unserer Suedamerikareise.
Der argentinische Grenzort, La Quirca, hat genauso wenig Athmosphaere wie Villazòn.
Hier im Hostal bemerkte ich, dass ich erneut meine Gitarre im Bus vergessen hatte.
Die Grenzbeamten auf beiden Seiten zeigten Verstaendnis und liessen uns ohne Visum durch zum Buero der Busgesellschaft. Dort erfuhren wir, dass unser Bus noch in der Stadt sei und in einer halben Stunde die Stadt in Richtung La Paz verlassen wuerde. Eine Stunde spaeter hatte ich tatsaechlich meine Gitarre wieder!
Es folgte ein argentinisches Steak und das Bayern-Champions-League-Spiel, bevor wir uns gluecklich schlafen legten.
In Argentinien wird das Bier in Liter-Flaschen serviert - Johannes in Vorfreude auf das argentinische Steak
Fazit Bolivien:
Bolivien hat mich ueberrascht und mir als Land bisher am besten gefallen - mein Imunsystem mag das anders sehen. Aus urspruenglich geplanten 2 Wochen wurden 5 1/2, in denen ich drei mal Antibiotikum verschrieben bekomme habe. Des Weiteren stehen in Bolivien eine Steissbeinprellung, starkes Sodbrennen, "Bulletant-Bisse" und eine stark entzuendete Wunde am Finger zu buche.
In keinem Land war es bisher so schwierig die Menschen zu beurteilen wie in Bolivien. Auf der einen Seite begegnete man uns mit unglaublicher Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft - nicht selten auch mit dem Hitlergruss. Auf der anderen Seite wurden wir als Gringos in "Tiendas", Restaurantes und beim Arzt oft schlecht, erst nach langer Wartezeit oder gar nicht erst bedient bzw. behandelt.
Das absolute Highlight dieses vielseitigen Landes war der "Salar de Uyuni" mit seinem Nationalpark.
Aufbruch: | 12.07.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 06.03.2007 |
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