on the road......
Phu Quoc-hungrige Woelfe und Jellyfishdinger: schenkt mir eure Fantasie.......
......und ich zeige euch einen Ort von atemberaubender Schoenheit. Ich bau euch die groesste Sandburg der Welt und ihr taucht in eine Welt voll Fazination.
30.10.2006
Heute sollte es wiedermal abenteuerlich werden, denn ich traute mich zum ersten Mal in Vietnam auf die motorisierten Zweiraeder zurueckzugreifen. Das Fahrrad schied aus, da die Distanzen hier einfach zu weit sind.
Aller Anfang ist schwer. Immerhin war es ein holpriger Anstieg bis zur Strasse. Sagte ich Strasse? Steiniger Schotterweg ist wohl die treffende Bezeichnung fuer das was mich hier erwartete. Asphaltierte Strassen gibt es ziemlich wenige hier, auch wenn der Ausbau staendig voran geht. Egal, ich wollte um jeden Preis die Insel auf eigene Faust entdecken und so liess ich alle Aengste hinter mir.
Die Landschaft hier, sehr beeindruckend. Auf der roten Schotterstrasse entlang des palmengesaemten Strandes, das Mittelland ein gruener ueppiger Wald (70 prozent der Gesamtflaeche), bescherten mir ein unbeschreiblich schoenes Bild. Mein Moped und ich, waren die meiste Zeit das einzige auf dem staubigen Terrain und so ueberkam mich ein Gefuehl der unendlichen Freiheit.
die Schotterstrassen Phu Quoc's
Mein erstes Ziel war der Strand von Bai Sao, angeblich der schoenste Strand in ganz Vietnam. Oh ja, seinen Ruf hat er echt verdient. Weisser feiner Sand, kristallklares blass blaues Wasser inmitten einer idyllischen Palmenlandschaft. Die Handvoll Touristen waren da nebensaechlich. Mike (Kanada) und Lu (Vietnam), die mich aufgrund der Woelfe am Flughafen bemitleideten, luden mich auf ein kuehles Blondes ein und so konnte ich mehr ueber die Umgebung erfahren.
Nach einigen Stunden liess ich vom Paradies ab und fetzte weiter die endlos scheinenden Wege entlag und erreichte die Hafenstadt An Toi. Wenig beeindruckend und nur von Relevanz wenn man eine Tauch oder Schnorcheltour auf den vorgelagerten Inseln plant oder zurueck aufs Festland will.
der atemberaubende Strand von Bai Sao
Auf dem Rueckweg zu meinem Resort machte ich einen Zwischenstop bei einer Perlenfarm. Das spaerlich eingerichtete Museum informiert kurz und knapp und die Perlenfarm selbst liegt ausserhalb im Wasser und ist nicht zugaenglich. Das Cafe zum Meer und eine kalte Kokosnuss sind dafuer weit aus lohnender und der Strand dort wimmelt vor lauter kleiner Krappen.
die Dinger sind schnell wie der Blitz
Spass auf 2 Raedern
Am Abend wagte ich mich mit Moped in die einzige Stadt von bedeutender Groesse. Ein gemuetliches Lokal und ein leerer Magen liessen mich ueber die ausschliesslich vietnamesiche Speisekarte hinweg sehen. Mit meinem Reisefuehrer konnte ich Nudeln und singapore style uebersetzen und war gespannt was ich nun bekommen sollte.
Ein voll beladener Teller mit Nudeln und keine Ahnung was stand nun vor mir. Es waren zu viele verschiedene undefinierbare Ingridenzien, so blieb nichts anderes uebrig als mich durch zu probieren. Schnell hatte ich verschiedene Haufen, sortiert nach Geschmack, gebildet. Die anderen Gaeste fanden das recht amuesant. Unbeirrt, ein paar Sachen schmeckten wirklich wiederwaertig, stellte sich dieses Abendessen als wahres Abenteuer heraus.
Da ich meine Schreibwut kaum in Zaum halten kann, suchte ich einige Zeit spaeter einen Internetzugang. Ich fand 3 an der Zahl aber jedesmal wurde ich mit einem freundlichen NO wieder weggeschickt, obwohl offentsichtlich viele Leute vor den PC's sassen. Keinen blassen Schimmer warum?
Ein kurzer Stop in einer Bar, unwahrscheinlich aber selbst an einem solchen Ort bleibt man nicht lang alleine. Ein Einheimischer hat sich an meinem Tisch gesetzt und wollte Englisch reden. Seine Kenntnisse reichten leider nicht weiter ueber die Feststellung, dass wir beide gerne beach volleyball spielen, hinaus.
Unglaublich schwer den Weg zurueck zu finden, irgenwie sah bei Nacht alles gleich aus und die Stadt war doch groesser als gedacht. Die Menschen hier sprechen kein Englisch und sind nicht mal in der Lage eine Wegbeschreibung zu geben. Auf mich allein gestellt fand ich dann doch die richtige Abzweigung und suchte bei absoluter Dunkelheit, ausserhalb der Stadt gibt es keine Beleuchtung, den Weg zurueck in mein Resort. Wenn man sich ein paar Details merken kann, z.B.: eine Bruecke, ist das keine allzu grosse Schwierigkeit. Mit zwickendem Magen bin ich dann ins Bett gefallen.
Aufbruch: | 30.09.2006 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 30.11.2006 |
Thailand
Kambodscha