on the road......
Rach Gia - Start ins Mekong Delta
immer noch der 31.10.2006
Ich erreichte Rach Gia so gegen 15 Uhr. Die Fahrt war ziemlich unspektakulaer, da sich der Passagierbereich im Inneren des Speedbootes befand. Aufgrund der verdraengten Wassermassen, die man durch das Bullauge betrachten konnte, hatten wir einen ziemlichen Speed drauf. Der Innenbreich glich dem in einem Flugzeug und es thronte sogar ein Fernseher in der Mitte des Raumes. Wer nichts besseres zu tun hatte konnte die "Goetter muessen verrueckt sein Teil 2" in absolut absurd schlechter Synchronisation erleben. Aus den Boxen droehnte andauernd die gleiche monotone weibliche Stimme und das meistens um einige Sekunden zu spaet. Gottseidank konnte ich mit meinem Mp3 player dem Krach zumindest ein wenig entfliehen.
Bei der Ankunft im Hafen von Rach Gia war ich im ersten Moment recht ratlos, da ich weit und breit keine Transportmoeglichkeit ins Hotel entdecken konnte. Uebrigends das erste mal, dass ich wo ankam und nicht sofort 1000 Moeglichkeiten zur Weiterfahrt geboten bekam. Zu fuss gings dann einige hundert Meter weiter, bis sich endlich jemand erbarmte sich meiner annahm. Ich sah verschiedene Hotels, vorwiegend jene die in meinem Reisefuehrer erwaehnt sind, von denen eigentlich alle ziemlich teuer und teilweise recht schaebig waren.
Ich blieb schliesslich im palace hotel haengen, ist ganz ok dort, wobei man sich mehrere Zimmer zeigen lassen sollte. Ich war eindeutig die Hauptattraktion hier, denn alle Blicke waren auf mich gerichtet als ich durch die lebendigen Strassen schlenderte. Die Verkehrslawine rollt auch hier mit tosender Lautstaerke, wobei ab und zu die Ampelzeichen beachtet werden, unglaublich aber wahr. Der Ort selbst ist nicht gerade berauschend, jedoch hat der geschaeftige Hafen seinen ganz eigenen Flair und die Leute hier waren mir auf alle Faelle wohlgesonnen. Staendig blickte ich in laechelnde und neugierige Gesichter und eine Begruessung in Form einer Kopfbewegung gab es oben drauf. Auch hier sprechen die Menschen so gut wie kein Englisch und so geht mein pantomimisches Spiel in die naechste Runde, spannend und recht amuesant.
Rach Gia ist nur mein erster Ausgangspunkt fuer die Erkundung des Mekong Deltas und morgen werde ich, in aller Fruehe, ohne zu wissen wohin genau, weiter fahren. Das Personal im Hotel konnte keine Auskunft darueber geben, wann und wohin die vielen Buse fahren. Auf alle Faelle scheinen die Busse nur im Morgengrauen zu verkehren. Frueh aufstehen und sich selbst am Busbahnhof umschauen lautet somit die Devise. Im Gegensatz zum restlichen Vietnam sehr kontraer, da es einem normalerweise wirklich mehr als leicht gemacht wird sich fort zu bewegen.
Aufbruch: | 30.09.2006 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 30.11.2006 |
Thailand
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