on the road......

25.11.2006

Mein letzter Tag in Asien, unfassbar wie schnell die Zeit vergangen war, und die Rückkehr in die Heimat liessen eine gewisse Wehmut aufkommen. Ein Abstecher bei Dunkins Donuts, mmhh lecker, singen im Karaoke Room, fotoshooting im fancy Automaten, ein Frisörbesuch uvm. liessen nicht wirklich viel Zeit fürs einkaufen. Ausserdem musste ich spätestens um 18:00 am Flughafen sein und die Fahrt dort hin würde mind. eine Stunde in Anspruch nehmen, so blieb die Zeit im mbk, unheimlich grosses einkaufszentrum, doch recht begrenzt.

Der Bus in Richtung Flughafen verkehrt nicht regelmässig und die Aussagen der Einheimischen gehen sehr weit auseinander. Regina hat mich natürlich zum Flughafen begleitet um mich zu verabschieden. Es ist auf alle Fälle ratsam rechtzeitig an der Station zu warten denn Abfahrtszeiten und die Frequenz der Verbindung ist sehr fragwürdig. Ein Luxenburger, er hat schon an die 2 Stunden gewartet, war schon kurz vor der Resignation, als plötzlich, wir hatten nur wenige Minuten gewartet, der Bus eintrudelte.
Christian, das luxenburgische Nervenbündel, war insgesamt schon seit 12 Jahren non stop auf Reisen und eine schwere Krankheit zwang in nun zurück in die europäische Zivilisation. Seine Geschichten waren sehr spannend, abenteuerlich und teilweise recht haarsträubend und so waren wir im Nu am Flughafen.

Zu beachten ist, dass der Bus nicht direkt zum Flughafen fährt, es ist notwendig mit einem Zubringer (gratis) endgültig das Flughafenareal zu erreichen. Mein Rückflug war heillos überbucht und so konnte ich mich am Eingang der Halle in die wohl längste Warteschlange meines Lebens einreihen. Verzweifelt suchten die Mitarbeiter der Airline Freiwillige die einen späteren Flug, der jedoch nicht gewährleistet war, nehmen. Falls man seinen Anschlussflug versäumen sollte würde man einen Gutschein für einen Flug von Dubai nach Bangkok und zurück erhalten, doch den Weiterflug in die Heimat müsste man sich in diesem Falle selbst finanzieren.

Ich war so ziemlich der letzte in der endlosen Warteschleife und meine Aussichten in das Flugzeug zu kommen waren eher unwahrscheinlich. Gleichzeitig versuchte Regina mich zu überreden auf den Rückflug zu pfeifen und einfach hier zu bleiben. Als ich dann endlich an der Reihe war, es war mittlerweile schon 20 min vor dem geplanten Abflug, glaubte ich schon nicht mehr an die Möglichkeit einen Sitz zu ergattern, als mir die Dame am Schalter das Ticket in die Hand drückte. Nach einem schweren und traurigen Abschied von Regina, wir hatten eine tolle Zeit zusammen, sauste ich durch die grossen Hallen um meinen Flieger noch zu erwischen. Gerade noch rechtzeitig konnte ich meinen Platz im Flieger einnehmen und so stand der Heimreise nichts mehr im Wege.