Südostasien 2011
Laos: Vientiane
Vientiane - Eine Hauptstadt genau richtig fuer uns Berner. Nicht zu gross, wir erreichen alles mit unseren super Velos, und vor allem nicht hektisch. Das ganze hat eher Dorfcharakter als den einer Grossstadt.
Die letzten Wochen waren wir hauptsaechlich in kleineren Provinzen unterwegs und haben uns meist von einheimischem Food ernaehrt. Da wir beide kein Problem haben Tag ein Tag aus Reis und Nudeln zu essen, bekommt uns das ganz gut. Aber natuerlich kommt dann doch ab und zu ein kleiner Glust nach Kaese, Schokolade oder einfach mal Pasta auf. Und Vientiane ist fuer uns das wahre Paradies des Westernfood. Um ja kein Restaurant zu verpassen beginnen wir gleich morgens in der franzoesischen Bakery Croissant d'Or. Endlich mal richtiges Baguette und dann natuerlich noch Croissant und Pain au chocolat..... Das Abendessen goennen wir uns dann im genau so teuren Belgium Restaurant. Ich kann endlich mal wieder mein geliebtes Kriekbier trinken und Nini ihr Steak Hache und das alles noch mit unglaublich guten Frites....! Dann testeten wir noch die anderen Bakerys und noch den Italiener und und und
So genug gefressen natuerlich haben wir uns auch noch kulturell weitergebildet. Deshalb gings gleich am ersten Tag auf den riesigen Markt wo wir seit langem wieder einmal so richtig zuschlage konnten. Kleider, Schmuck, Souvenirs und Essen! Alles was uns richtig gluecklich macht!!
Was Frauen auf Reisen so tun... z.B. zum xten Mal eine Pedicure Man kann sichs hier ja auch leisten!
Pha That Luang - eines der wichtigsten Monumente von Laos. Leider glaenzt er nicht mehr ganz so fest wie er sollte... Trotzdem aber WOW!
Das dies ein religioeses Gebauede ist, verhuellen wir unsere Beine in einer tradiontellen Schuerze oder Sarong (wissen nicht genau wo der Unterschied liegt). Immerhin werden diese hier gratis zur Verfuegung gestellt!
Ja er sieht dem Arc de Triomphe von Paris wirklich sehr aehnlich oder jedenfalls aus der Distanz. Eine kleine Spende der USA. Also eigentlich war das Geld fuer einen Flughafen gedacht, aber die Laoten fanden ein Wahrzeichen wohl wichtiger und erbauten ihren Patuxai (Siegestor). Danach gehts zu den obligaten Tempel. Soviele wie wir bereits gesehen haben, sind wir bereits richtige Experten doch ich kann mich immer wieder an jedem goldenen Buddha erfreuen. Wie schon so oft in Laos, traffen wir bei einem kleineren Tempel einen jungen Mann, welcher sich unbedingt mit uns ein bisschen unterhalten wollte. Schlussendlich erzaehlte er uns seine lange Geschichte, wie er 13 Jahre lang als Moench gelebt hat und nun sein gewohntes Leben aufgegeben hat damit er groessere Chancen auf einen guten Job hat. Ausserdem bestaetigte er uns, dass Moenche wirklich nie Frauen beruehren duerfen obwohl viele von ihnen bereits mit 12 Jahren in dieses Klosterleben eintreten..."Womens are something dangerous for a monk...", meint er. Ich kann es fast nicht glauben... Das schelmische Laecheln und die Blicke der jungen Moenche erscheinen uns meistens nicht so harmlos
Uns wird in diesem Gespraech aber auch bewusst was wir schon vermuteten. Das Leben als Moench bietet den jungen Laoten Moeglichkeit auf Bildung, welche sich viele Familien sonst nicht leisten koennen. Deshalb gibt es hier auch so viel Klosternachwuchs. Und eben praktisch ist auch, ein Ausstieg ist jederzeit moeglich
Wir schaffen es danach noch knapp ins Hotel bis ein Unglaubliches Gewitter beginnt. Ich glaub so etwas habe ich noch nie gesehen und bin froh nicht in den Holzhuetten auf Stelzen der Laoten sein zu muessen.
Vientiane hat uns im Gegensatz zu der Meinung vieler anderer Touristen, sehr gut gefallen. Gerade auch wegen seiner Ueberschaubarkeit. Als wir unsere Abreise nach Vang Vieng in Angriff nehmen, dachten wir aber trotzdem wir wuerden auf dieser Reise nicht wieder zurueckkommen. ABER... es kommt meistens anders als man denkt...
Einer der schoenen Teile des Patuxai. Aus der Naehe wird naemlich auch sein Uebername "Betonmonster" deutlich.
Tempel, Tmpel, Tempel... aber sie gefallen uns und sind auch nicht so anstrengend wie unser Tempelausflug bei Angkor Wat
Aufbruch: | 17.03.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 21.07.2011 |
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