Südostasien 2011
Thailand: Ko Phi Phi
Nach unserem Fullmoonpartydasein ging es weiter zur nächsten Insel. Wir entschieden uns für das praktische Nachtbootangebot. Nach anfänglichem Zögern sahen wir die Bildli von Matratzenlagern auf dem Schiff, die uns sehr positiv stimmten. So wurden wir mit hunderten anderen Backpackern zum Pier in Tongsala chauffiert wo das Schiff auf uns wartete. Und ja, das Matratzenlager gab es wirklich. Einfach im oberen Deck und dieses war bei unserer Ankunft natürlich schon voll belegt. Also wurden wir ins untere Deck beordert wo uns dann mit vielen anderen der Holzboden blieb... In Gebückter Haltung versuchten wir uns so aus herumliegenden Kissen ein Nachtlager zusammenzubauen und schliefen nach anfänglicher Skepsis doch ganz gut.
Nur welche Strecke dieses Boot genau wählte ist uns bis jetzt nicht klar, brauchen Schiffe bei Tag für die gleiche Strecke etwa 3-4 Stunden wo wir eine ganze Nacht hatten... Die Weiterfahrt nach Krabi und Ko Phi Phi war durchorganisiert und klappte mit einigen Wartezeiten auch ganz gut. Besonders auf die Überfahrt von Krabi nach Ko Phi Phi freuten wir uns. Wir machten es uns auf dem Sonnendeck des Schiffes bequem. Kurz nach Abfahrt mussten wir dieses aber fluchtartig verlassen, da uns Wellen voller Salzwasser entgegenschlugen.
Ko Phi Phi, das tuerkisblaue Paradies genossen wir mit viel Zeit im Wasser.
Und wanderten auf der Suche nach einem kleinen Strand namens "Runtee Beach" einmal quer über die Hügel, welche das Landesinnere der kleinen Insel prägen. Zuerst geht's in der brütenden Hitze steil bergauf, was aber mit einer extrem schönen Aussicht belohnt wird.
Der Abstieg durch den Dschungel war dann nicht weniger anstrengend. Nur ein kleiner Weg führt durch dichten Dschungel die steile Klippe hinab. Unten angekommen wurden wir mit einem weissen Robinsonstrand belohnt. Hier machten wir nun auch unsere ersten Schnorchelerfahrungen. Nach ca. 30 Minuten installieren von Taucherbrillen, wieder abnehmen weil angelaufen, neu aufsetzen, nun sitzt der Schnorchel nicht, Aua ein Krampf im Fuss in der Flosse, Schnorchel voller Wasser etc. sahen wir dann doch ein paar farbige Fische. Besonders lustig waren die kleinen blau-gelb gestreiften, welche als Schwarm um uns herumschwammen.
Um die umliegenden Inseln zu erkunden, buchten wir eine der vielen Touren. Am Morgen ging es los mit einem ersten Stopp auf der Bambooisland. Ein kleines Inselchen, welches von weissem feinen Strand umrandet wird. Hier laesst es sich herrlich baden und schnorcheln. Malou sah sogar einen Baby-Hai! Ein Highlight der Tour war der Besuch der Maya-Bay, bekannt als "The Beach" aus dem gleichnamigen Film. Obwohl diese Bucht ein Tourimagnet ist, ist sie wirklich sehenswert. Damit dieser Besuch aber unvergesslich bleibt, sorgt vor allem der Weg dorthin. Aus uns nicht ganz bekannten Gründen können viele Boote nicht direkt in die Bucht fahren. So mussten wir uns also von hinten anpirschen. Die Boote stoppen auf der anderen Inselseite, wo es einen schmalen Felsspalt gibt. Durch diesen mussten wir indem wir zuerst durchs tiefe und stürmische Wasser schwommen, uns dann versuchten wir uns an einem der vielen Seile festzuhalten und dann hangelnd die Treppe versuchten zu erreichen. Der Einstieg ging ja noch, als wir aber zurück wollten, schlugen grosse Wellen gegen die Felswand an welcher sich das Seilnetz befindet. So wurde die Sache fast etwas gefährlich aber halt auch abenteuerlich und unvergesslich.
Ko Phi Phi ist sonst aber hauptsächlich eine Badeinsel. So verbringen auch wir unsere Tage mit Faulenzen am Strand, Beachball und Shopping an den Touriständen. Abends erleben wir dann noch einen Muay Thai Boxkampf der anderen Art. Da sich auch hier eine Menge junger Partytouristen trifft, lassen die Betreiber der Reggae Bar die Touris gegeneinander antreten. Diese Sache war eine besonders lustige Unterhaltung. Annina hätte sich auch fast noch in den Ring gewagt, die potentielle Gegnerin sah dann aber doch etwas zu sportlich aus...
Trotz der vielen Touristen fanden wir nach einigem Suchen ganz günstige Bungalows in Strandnähe (Bamboohouse beim Anita Resort). Diese waren ideal aber auch nahe am Partygeschehen.
Aufbruch: | 17.03.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 21.07.2011 |
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