Südostasien 2011
Indonesien: Bali - Ubud
Um von den Bergen Bali's runter nach Ubud zu kommen, entschieden wir uns den Touribusservice von Perama zu nutzen. Also verlief unsere Anreise richtig problemlos. Wir haben im voraus auch schon nach Hotelmoeglichkeiten im Internet gesucht und sahen, dass diese nahe am Ankunftsort lagen. Also huckepack und los gings mit den Rucksaecken... Da in zwei Tagen auch noch Mami anreisen sollte und wir bis dahin ein etwas "besseres" Hotel finden mussten, haben wir das Hotelchecken gleich auch noch in Angriff genommen. Und so sind wir nach einer Stunde gerade mal ein paar hundert Meter weit und wie es aussieht zieht sich diese "Monkey Forest Street" noch lange dahin.
Jetzt gehts auch noch bergauf und wir schwiten wie die Affen (was auch anderes in dieser Strasse...) und noch immer kein guenstiges Hotel. Also Malou kurz vor dem Zusammenbruch steht, zieht Annina alleine weiter und nach langem langem Suchen finden wir doch noch ein guenstiges Bungalow in einem typischen Familienanwesen. Irgendwie verlaeuft die Hotelsuche noch immer gleich planlos wie zu Beginn unserer Reise... Aber immerhin eine Uebernachtungsmoeglichkeit ist schon gefunden. Fuer die Zeit mit Mami ziehen wir spaeter nochmals los.
Voellig erschoepft beziehen wir unser Bungalow und sinken in einem Organic-Restaurant nieder, wo auch schon die erste guttrainierte Mittvierzigerin mit Yogamatte an uns vorbeizieht... Also goennen auch wir uns einen Detox-Wheat-Grass-Shot und regen unsere Durchblutung an
Unseren letzten Tag zu zweit wollen wir mit einer unserer bekannten Fahrradtouren verbringen. Wir wundern uns schon, weshalb es bei der Vermietung nun ploetzlich richtige Bikes gibt... Also los auf die Spazierfahrt durch die Reisfelder um Ubud.
Ups, schon nach 5 Minuten kommt uns eine Treppe in die Quere. Der Pfad war wohl eher fuer Fussgaenger gedacht. Aber wie man das als Biker ja so macht, schultern wir die Bikes und ueberqueren dieses Hindernis erfolgreich.
Ach bloed, jetzt gehts auch noch bergauf... Gut jetzt werden auch wir zu Fussgaenger und schimpfen wie Rohrspatzen: "Haetten wir das gewusst...". Doch wir halten durch und so endet unser Unternehmen als richtige Biketour. Wow wir sind stolz und ziemlich verschwitzt
Nach langem Suchen fanden wir dann doch dieses schöne Bungalow. Dieses ist nach typischem balinesischem Stil gebaut und steht mitten in einer der vielen "familiären" Anlagen. In Bali hat man nicht einfach ein Haus oder eine Wohnung, sondern das Anwesen besteht immer aus verschiedenen kleinen Häuschen die in einer vorgegebenen Struktur aufgebaut sind.
Nun ist es endlich soweit und Mami reist an (wir waeren ja schon fast einen Tag zu frueh am Flughafen bereit gestanden...). Also reisen wir per Shuttlebus zum Airport und feiern unser Wiedersehen gebuehrend.
Malou besucht dabei auch noch mehrmals das Immigration-Office und den Ticketschalter der Qatarairways um ihren Aufenthalt zu verlaengern, beides jedoch noch ziemlich erfolglos. Buerokraten!!!!
Im Hotel "Mami-like" haben wir nun auch einen schoenen Pool und so verbringen wir den ersten gemeinsamen Tag einfach mal mit Tratsch, Klatsch und Suennele...
Um aber doch noch etwas von Bali zu sehen, buchen wir uns einen Driver, welchen uns fuer 35.-- CHF einen Tag durchs Land faehrt!
Unser Driver war Putu, ein junger balinese der seinen Job echt gut machte. Buchen kann man ihn unter: www.bestdriversofbali.com oder unter der Tel-Nr. +62 81 337 998 141.
So werden wir am beruehmten Tanah Lot Tempel mit Weihwasser, Frangipani-Blume und Reiskoerner geweiht. Der Tempel ist wirklich sehenswert. Wir haben unseren Besuch auf den Morgen gelegt, so hielt sich die Tourischar auch noch etwas in Grenzen.
Zum Mittagessen testen Malou und Mami noch die balinesische Spezialitaet "Spanferkel", welche bis auf die behaarte Haut ganz lecker schmeckte
Die Tour ueber Gewuerzplantagen und noch mehr Tempel war bis zu ihrem Schluss sehr erfolgreich, da wollten wir eigentlich noch die schoenen Reihervoegel von Petulu sehen doch wars dann dummerweise schon dunkel
Da rüttelt Putu, unser Driver, an dem kleinen Bäumchen und runter fallen zwei Karamboles (Sternfrüchte)
Bali ist bekannt fuer seine traditionellen Tänze, welche zu einem grossen Teil in Ubud aufgeführt werden. Wir entschieden uns für den Kecak Firedance. Hier wird eine der vielen Hindugeschichten erzählt. Rund um die Tänzer sitzt eine grosse Gruppe Männer, welche rhythmische Laute von sich geben wie z.B. Tschaka-Tschaka-Tschaka . Das Ganze war echt mal noch was neues und sehr sehenswert. Natürlich fallen die Männer nicht in Trance, doch dass es früher mit diesem Gesang funktioniert hat, können wir uns schon vorstellen. Zum Schluss führte einer dann auch noch einen Feuertanz auf, indem er mit blossen Füssen durch brennende Kokosnussschalen lief. Ein gelungener Abend also
Ubud war eigentlich unsere letzte wirkliche Reisestation. Die letzte Woche werden wir nun noch in Balis Süden in Sanur verbringen, wo wir es uns in einem Resort gut gehen lassen.
Aufbruch: | 17.03.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 21.07.2011 |
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