Südostasien 2011
Thailand: Pai
Mit dem Bus ging es ueber Chiang Mai nach Pai. Wie so oft in letzter Zeit war es eine kurvenreiche Bergfahrt was mit den Localbuses nicht immer ganz einfach zu bestreiten ist. Vor allem bergauf war ich mir nicht immer sicher, ob wir es schaffen wuerden, doch mit etwa 7km/h faehrt sichs dann doch den Berg hoch. Bereits als wir in Pai einfahren wird uns klar, hier wirds uns gefallen. Die kleinen Strassen voll mit suessen Restaurants und ueberall die kleinen Bungalows direkt am Fluss, verleihen dem kleinen Dorf einen grossen Charme. Da wir erst spaet ankommen checken wir gleich im erst besten Hotel ein. Den ersten Tag verbringen wir gemuetlich mit Essen, Lesen, Suennelen und der Suche nach einem suessen Bungalow. Im Pai villa Guesthouse wurden wir fuendig. Wieder ein eigenes Bungalow inkl. privatem Badezimmer und Aussicht ins Gruene fuer nur 10 Franken/Nacht
Fuer die Ausfluege mieteten wir uns wie immer einen Roller und machten uns auf zu den Hotsprings. Wir entschieden uns diese in einem Resort anzuschauen, da der Eintritt dort viel billiger ist als im Nationalpark. Natuerlich ist es hier aber nicht mehr die natuerliche heisse Quelle sondern einfach das heisse Wasser, welches in einem Pool gesammelt wird. Es reichte gerade mal fuer ein paar Fotos, denn nach etwa 5 Minuten wurde es Annina bereits schwindelig von der ganzen Hitze und auch ich muss sagen im Winter koennte man das ganze in der Schweiz wohl besser geniessen als bei 35 Grad Aussentemperatur Immerhin war im Eintrittspreis aber auch der "normale" Swimmingpool enthalten und so konnten wir uns wenigstens darin etwas abkuehlen. Dann gings noch weiter zum obligaten Tempel und einer japanischen Bruecke aus dem Krieg oder so den geschichtlichen Teil habe ich natuerlich weggelassen, Nina koennte euch da mehr erzaehlen.
Die Memorialbridge bei Pai. Hier noch Annina's geschichtlicher Exkurs: Die Bruecke wurde im zweiten Weltkrieg von den Japanern erbaut auf dem Weg zur Invasion in Burma. Die originale Bruecke wurde nach dem Krieg wieder abgebaut, eine neu erbaute von einer Flut weggespuelt und deshalb steht nun diese Memorial-Bridge hier. Ich habe geschlossen!
Die Aussicht ins Gruene vom Bungalow aus. Hier hats mal wieder so richtig geschifft! Ja ja die Regenzeit laesst nicht auf sich warten. Momentan gibts schon fast taeglich einen ziemlichen Gutsch.
Obwohl wir in den letzten 2 Monaten schon unglaublich viele Wasserfaelle gesehen haben war auch dieser in Pai sehr schoen. Zudem ist dieser sehr beliebt da man wie auf einer Rutschbahn runterrutschen kann. Wir liessen den Vortritt aber dankbar den anderen Touris.
In einem wunderschoenen, von Dschungel umgebenen Tal gibt es diesen Wasserfall, wo man auf dem Fels gleich runterrutschen kann.
Ups, der Selbstausloeser war etwas zu schnell... Aber es geht ja um die Aussicht Hier waren wir uebrigens am Pai Canyon.
Am Abend gings dann zur Halfmoonparty, fuer uns sollte es eine kleine Vorbereitung auf die bekannte Fullmoonparty sein, wo wir hoffentlich im Juni auf Koh Pagnan sein werden. Mitten im Dschungel auf einer abgelegenen Farm fand die Party mit feuertanzenden und -schluckenden Thais statt. Uns hats gefallen auch dank den vielen lustigen Bekanntschaften
Nun moechte ich gerne auch mal noch auf unsere Kakerlakenbekaempfung zu schreiben kommen. Mit dem Tag als wir in Thailand angekommen sind, sind auch die Kakerlaken aufgetaucht. Wir haben schnell gemerkt, dass ein ruhiger Schlaf nicht moeglich ist, wenn diese Viecher irgendwo rumkrabbeln. Also gibt es keine andere Moeglichkeit als auf Jagd zu gehen und sie zu toeten. Am besten funktioniert es bei uns mit einem FlipFlop. Ich glaube weil diese so gummig und beweglich sind (also die FlipFlops nicht die Kakerlaken) kann man sehr gut zuschlagen. Es benoetigt jedoch meistens mehrere Schlaege denn diese Krabbeltiere ueberleben ziemlich viel. Um sicher zu gehen, dass sie nicht mehr auferstehen, muss man so lange zuschlagen bis ihre Gedaerme herauskommen . Dies ist zwar sehr eklig aber wir finden meistens ein Bodendeckeli wo wir sie darunter verschwinden lassen... Schwieriger wurde das ganze als wir eine an der Decke hatten. Annina hatte die glorreiche Idee mit einem kleinen Tischchen nach oben an die Decke zu schlagen. Das hat super geklappt nur Achtung wo sie hinfaellt! Ueberhaupt muss ich sagen, dass Nini wie dafuer geschaffen ist Kakerlaken zu toeten. Und selbstlos wie ich bin goenne ich meinem Schwesterlein diesen Triumph von Herzen und werde ihr gerne in auch in Zukunft den Vortritt lassen.
Nach ueber 2 Monaten kann ein Kartoffelstock mit Broccoli Wunder bewirken! Dank sei den vielen Touris, die uns solche Restaurants bringen
Aufbruch: | 17.03.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 21.07.2011 |
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