Südostasien 2011
THE END (zum Glueck nur fast...): Yogyakarta
Puh was für ein Verkehr und vor allem was für eine Luft als ich mit dem Zug in Yogyakarta einrolle. Die Strassen sind vollgestopft mit Autos, Bussen, Roller und Becaks den Velotaxis. Ich suche mir gleich in der Nähe ein Hotel und werde dabei bereits vom ersten Einheimischen gestört der versucht mich in eine aussergewöhnliche Ausstellung zu locken, die gleich in 2 Stunden schliesst. Überhaupt kann ich mich glücklich schätzen was da alles gerade nur heute extra für mich geöffnet hat. Wir haben ja schon viel erlebt aber so extrem wie in den nächsten Tagen wurde mir noch nie was aufgedrängt. Drivers, Guides und arme Studenten wollen einem zu speziellen Orten führen wo sie dann billige Kopien von Batikkunst zu überteuerten Preisen verkaufen. Und ich habe mal wieder viele Touristen getroffen die darauf reingefallen sind
Nach ein paar Anläufen finde ich diesmal ziemlich schnell ein Zimmer, sehr einfach dafür aber auch sehr günstig. Als ich so durch die Strassen laufe sehe ich vorallem Einheimische die sich an all den Touristenständen eindecken. Die vielen Touris die hier sein sollen bekomme ich nicht wirklich zu sehen. Am nächsten Tag treffe ich Kelly von der Vulkantour wieder. Wir mieten uns Velos und kämpfen uns durch den Verkehr in der Stadt. In der Prawirotaman Strasse, die ein bisschen weiter weg vom eigentlichen Zentrum ist finden wir genauso billige Hotels dafür aber mit Swimming Pool was bei den 35 Grad mal wieder ganz angenehm ist. Für nur 10 000 Rp. beladen wir ein Becak und der ältere Herr fährt uns mit viel Kraft durch die Hitze.
Wir verbringen ein paar gemütliche Tage und machen nicht viel. Ich versuche ganz fest nicht mehr zu shoppen, das klappte mal wieder nicht als wir den supergünstigen Pasar Beringharjo besuchten . Die einzigen Sehenswürdigkeiten der Stadt, der Sultan Palast und das Watercastle sind nicht gerade umwerfend und wer sie besucht sollte sich zumindest einen Guide nehmen denn sonst erfährt man nicht viel und kann vorallem das Geschirr des Sultans bewundern.
Das Essen ist in Yogyakarta dafür so gut wie schon lange nicht mehr. Auf der Strasse bekommt man überall superfeines Indonesisches Essen serviert.
Um Borobudur zu besuchen, buchten wir eine Motorradtour im ViaVia Restaurant. Diese bieten etwas speziellere Touren für ganz Java an. Auf dem Rücksitz von 2 jungen Mädchen fuhren wir übers Land zum Tempel, wo noch überall die Aufräumarbeiten vom Ausbruch des Merapivulkans vom letzten Jahr im Gange sind. Ganze Dörfer liegen in Schutt und Asche und die Menschen füllen Lastwagen um das Gestein für 7 SFR pro Wagen zu verkaufen. Die Mädchen erzählen uns viel über das Leben in Java und wir über unseres Zuhause. Gemeinsam kommen wir zum Schluss dass sich die 2 ein Leben in der westlichen Welt niemals vorstellen könnten, wir uns ein Leben in ihrer Welt aber schon...
Den Borobudur besichtigen wir zusammen mit vielen anderen Touristen aus aller Welt aber auch vielen aus Indonesien.
Viele Touristen besuchen Borobudur doch tatsächlich mit Regenbogenfarbenen Sonnenschirmen.... Super für alle Fotos
Borobudur wurde durch die vielen Touristen stark beschädigt. Nun versuchen unzählige junge Volunteers die Menschen darauf aufmerksam zu machen dass man weder Hinaufklettern noch Steine mitnehmen sollte
Später am Abend fuhren wir mit dem Bus zum Prambanan. Ganz ungewollt sehen wir da den Sonnenuntgang Mir persönlich gefällt dieser viel besser als Borobudur. Obwohl es ein Hindutempel ist, sieht er Angkor Wat ziemlich ähnlich. Gleich neben dem Tempel wird Dienstags, Donnerstags und Samstag ein javanesisches Balett aufgeführt. Die Kulisse ist wunderschön und das Ballett eigentlich auch..... Es ist einfach so dass ich bei solchen Veranstaltungen oft ziemlich schnell mit der Müdigkeit zu kämpfen habe. Ausserdem sitzt man so weit weg so dass das schlafen noch leichter fällt.
Aufbruch: | 17.03.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 21.07.2011 |
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