Südostasien 2011
Laos: Luang Prabang
Wir entscheiden uns fuer einen Minivan, um die gefuerchtete Strecke zwischen Vang Vieng und Luang Prabang hinter uns zu bringen. 6 Stunden lang buttelt es uns hin und her, rauf und wieder runter ueber die Berge, welche aber sehr beeindruckend sind.
Immerhin gibt es unterwegs viele kleine Doerfchen und Menschen zu sehen. Im schoenen kleinen UNESCO-Weltkulturerbe Staedtchen Luang Prabang ist dann aber ganz schnell jedes Schlagloch wieder vergessen. Natuerlich erst nachdem wir mal wieder einen ganz boesen Asiaten getroffen haben, der uns in sein Guesthouse gelockt hat, dass irgendwie dann ploetzlich an einem anderen Ort als auf der Karte war und auch kein Internet hatte. Ich habe das aber dann am naechsten Morgen mit einem extrem boesen Blick und einem "You are a liar" geloest (Uhhhh schon wieder die Stimmer erhoben...). Nini gab noch ein boesartiges Fuchteln dazu und dann gings uns schon besser und wir konnten das idylische Staedchen beginnen zu geniessen.
Zwischen den Regenstuermen schafften wir es unsere bekannte Stadttour, neuerdings immer per Velo, zu absolvieren. Zum Glueck ist Luang Prabang nicht so gross, sonst waeren wir wohl pflutschnass geworden. Die Regenzeit beginnt nun langsam aber sicher....
Einen wunderschoenen Ausblick vom Phu Si Huegel in der Mitte der Stadt, Wat Xieng Thong ( Anninas Favorit der bisherigen Tempeln) und der Koenigspalast. Viel mehr gibt es in Luang Prabangs Stadt nicht zu sehen und trotzdem koennte man dort ewig bleiben.
Am zweiten Tag gings frueh los, um den Moenchen bei ihrem allmorgendlichen Ritual zuzuschauen. Man sollte vor 6.00 Uhr in den Strassen sein, was wir fast verpasst haben. Die Frauen verteilen allen Moenchen Stickyreis und Suessigkeiten, um diese zu ernaheren. Fuer die Moenche aber vor allem auch fuer die Frauen ein wichtiger Akt in ihrem Glauben und das jeden Morgen.
Nachdem wir uns nochmals hingelegt hatten, gings mit einem Jumbo-TukTuk auf zum Tat Kuang Si, dem beruehmtesten und wohl auch schoensten Wasserfall Laos. Ueberall kleine tuerkisfarbene Pools zum Baden und der riesige Wasserfall denn man von unten wie auch von oben (natuerlich erst nach dem 15 minuetigen Klettermarsch, er war wirklich mal wieder sehr anstrengend) bewundern kann. Abends konnten wir uns auf Nachtmarkt mal wieder gar nicht zurueckhalten.
Nun noch zu unseren muehsamen Visageschichte mit den Thais. Das ganze fing bereits in Bern an wo die Damen in der ThaiBotschaft Annina aus irgendeinem unerklaerlichen Grund die Visas fuer Juni noch nicht ausstellen wollte. Da wir davon ausgingen, dass wir in Luang Prabang wie in den meisten wichtigeren Staedten ein Visa bekommen koennten, haben wir uns vorher nicht gross darum gekuemmert. Wir dachten, dass zumindest die Visa on Arrival verlaengert werden koennen und wir die Sache dann so in Thailand regeln. Falsch gedacht alles ist unmoeglich also gings gestern Nacht mit einem Nachtbus der leider ein ganz normaler Sitting-Bus war, zurueck in Laos Hauptstadt Vientiane um auf der Thailaendischen Botschaft ein Visa zu bekommen. Glueckfudis wie wir sind, ist natuerlich Freitags ein spezieller Thaifeiertag worauf wir unsere Paesse nun erst am Montag zurueckbekommen. Naja nun ist es halt so und wir machen uns ein paar gemuetliche Tage, was der leider immer noch kraenkelnden Annina ganz bestimmt gut tun wird. Aber Thailand wir koooommmmeeeeennnn...irgendwann...!!!
Aufbruch: | 17.03.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 21.07.2011 |
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