Round the world
Guatemala: Tikal - noch mehr Steine im Wald
Es war das erste Mal, dass ich an einem Ort keinen getroffen habe, mit dem ich weiterreise. Ich bin also morgens um 5 Uhr aufgestanden um mit dem Van um 6 Uhr nach Tikal zu fahren.
Kurz nachdem ich aufgestanden war klingelte der Wecker von meinem Zimmernachbarn. Wir hatten uns vorher gegenseitig nur schnarchen gehört, uns aber nie getroffen, wenn beide wach waren. Er hatte das gleiche Ziel wie ich und so sind wir dann zusammen losgezogen.
Mit dem Van ging es dann zur Grenze nach Guatemala, mit einem kleinem Boot 45 min über den Grenzfluss und dann weiter nach Tikal.
Bin mit 4 Leuten aus dem Van in der selben Hostal geblieben. Hatten die Wahl draussen in Haengematten oder in normalen Betten im Hotel zu schlafen.
Draussen im Dschungel in einer Haengematte zu schlafen hoert sich gut an. War dann aber doch nicht so romantisch, wie es sich anhoerte. Es gab 8 Haengematten in der Hostal auf ca. 15 Quadratmetern. Die hingen so dicht beisammen, dass ich der Nacht ein paar Tritte von beiden Seiten bekommen habe. Habe selber aber bestimmt auch gut ausgeteilt.
War also nicht ganz so romantisch, wie es sich am Anfang angehoert hat. Aber immerhin habe ich ein paar nachtaktive Tiere gehoert. Habe also nicht so gut geschlafen, aber die Nacht war sowieso nicht so lang, da wir schon um 4:30 aufgestanden sind um von einem Tempel den Sonnenaufgang zu sehen. Gesehen haben wir dann Wolken, es war total nebelig. Aber es hat sich trotzdem gelohnt so frueh aufzustehen, da so ein paar Tiere mehr hoeren und sehen konnte. Waren ein paar Affen, interessante Voegel und laestige Muecken unterwegs.
Nach dem vermeintlichen Sonnenaufgang haben wir dann die anderen Tempel erkundet. Beeindruckend war, dass sie wirklich mitten im Dschungel waren. Es sind gerade mal 10% der Gebaeude ausgegraben, einige andere Gebaeude konnte man erahnen, wenn man einen Huegel in der Landschaft gesehen hat.
Mittags bin ich dann mit einem Englaender nach Flores gefahren, um dort fuer eine
Nacht zu bleiben und um am naechsten Morgen um 6:00h mit dem Bus nach Coban zu fahren.
Wie wir nachher erfahren mussten haben wir das Doppelte des ueblichen Preises fuer das Busticket bezahlt, das erste Mal, dass ich abgezogen wurde. Zumindest das erste Mal wo ich es rausgefunden habe. Aber es war Lehrgeld und 9 Euro sind zu verkraften.
Ich habe dann in dem Bus Gruende gesucht, um den Preis zu rechtferigen. Vielleicht war es die Partymusik, die mich am meinen letzten Mallorcaurlaub erinnert hat. Es hat wirklich nurnoch gefehlt, dass sie die Fenster abdunkeln, die Sitze rausreissen und Bier verkaufen. Es gab jede Menge andre Dinge zu kaufen, denn der Bus ist an jeder Ecke angehalten um neue Leute einzuladen oder welche rauszulassen. Immer wenn der Bus stand sind etliche Leute an und in den Bus gekommen um entweder Cola, Wasser, Tortillas oder Kaugummis zu verkaufen. Das ist Usus in den Bussen und wenn die Verkaufer nicht zu aufdringlich und zu hartnaeckig sind, auch ganz angenehm zu wissen, dass man nie verdursten wird.
Das waren meine Tage in Mexiko und Guatemala vom 8. bis 10. November 2005
Von Mexiko nach Guatemala mit dem Boot über den Grenzfluss.
Das Schlaflager
Der Sonnenaufgang
ein Tempel
Aufbruch: | 16.10.2005 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | Juni 2006 |
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