Round the world

Am naechsten Morgen bin ich mit John und Sol nach Koh Lanta in Thailand gefahren.

Wir haben uns entscheiden ein paar Ringgit mehr zu bezahlen und die Strecke in einer organisierten Tour zurueck zu legen.

Am Ende des Tages haben wir folgende Tour hinter uns gehabt:

Als erstes ging es mit dem Taxi vom Hotel zum Hafen, vom Hafen ging es mit der Faehre nach Thailand. Von dem Hafen in Thailand ging es mit einem Pick-Up zur Busstation und dann mit einem Bus weiter. Als wir an der naechsten Busstation ankamen wurden wir mit einem Tuk-tuk zu einem Ort gebracht, von dem wir mit einem Minivan weiter gefahren sind.
Mit dem Minivan mussten wir dann noch 2 Mal mit der Faehre uebersetzen bevor wir dann am Abend auf der Insel ankamen und mit dem Shuttleservice vom Hotel abgeholt wurden.

Am Ende der Tour wussten wir, dass es eine gute Entscheidung war, diesen Weg mit einer organisierten Tour zu bewaeltigen, ansonsten waeren wir wahrscheinlich irgendwo haengengeblieben.

Wir sind in ein Hotel gefahren das uns empfohlen wurde. Und sind nach dem Abenddessen direkt schlafen gegangen. Ich bin frueh morgens aufgewacht, weil neben mir etwas getropft hat. Ich habe dann festgestellt, dass das Kondeswasser der Klimaanlage genau auf meinen kleinen Rucksack neben meinem Bett getropft ist.

Und so wie sich der Rucksack angefuehlt hat, hat es wohl schon die ganze Nacht getropft, er war komplett durchnaesst.

Ich habe Glueck gehabt, dass ich meine ganzen elektronischen Sachen in einer Plastiktuete aufbewahre, so wurden die wenigstens verschont.

Wir waren nicht ganz zufrieden mit dem Hotel, es lag zwar direkt am Meer, aber man konnte nicht schwimmen gehen, weil nach dem kurzen Strand direkt Felsen aus dem Wasser ragten. Und ausserdem war um das Hotel herum tote Hose.

Ich habe mir mit Sol einen Roller gemietet und haben uns ein paar Hotels angesehen, die naeher am Leben sind. Wir haben ein passendes gefunden sind zurueck zu unserer momentanen Unterkunft gefahren, haben unsere Sachen gepackt und haben das Hotel gewechselt.

Am Nachmittag habe ich mich mit Sol auf dem Roller auf den Weg zu einer Hoehle gemacht. Aus dem Vorhaben wurde dann aber nichts, da wir unterwegs einen Platten hatten und den reparieren lassen haben. Als der Roller wieder fahrbereit war, war es schon zu spaet um noch zu der Hoehle zu fahren und wir haben uns entschieden zurueck zum Hotel zu fahren.

Von dem Hotel sind wir abends mit einem Taxi in die groesste Stadt der Insel gefahren und haben dort gegessen. Taxis sind hier ein Motorrad mit grossem Beiwagen.

Ich bin anschliessend noch auf ein Konzert gegangen bin dort bis zum Ende geblieben und bin dann mit dem Motorradtaxi zum Hotel gefahren.

Am naechstenTag habe ich mit Sol einen neuen Versuch gestartet, zu der Hoehle zu fahren. Diesmal sind wir angekommen und haben eine Tour durch die Hoehle gemacht. Es war eine Kalksteinhoehle mit grossen Hallen und engen Tunnels durch die wir kriechen mussten.

Ich hatte gehofft, dass es in der Hoehel etwas kuehler sei, aber vergeblich. Wir waren komplett durchgeschwitzt als die Tour zu ende war. Aber es hat sich gelohnt, es hat Spass gemacht, durch die Hoehle zu klettern und zu kriechen.

Wir sind dann in ein Restaurant und haben uns mal wieder gebratene Nudeln bestellt. Als wir schon eine Weile in dem Restaurant sassen und auf unsere Nudeln gewartet haben, haben wir festgestellt, dass in der Kueche verdaechtige Ruhe besteht.

Wir haben dann nochmal 2 Portionen gebratene Nudeln bestellt. Die erste Bestellung ist wohl untergegangen. Sol war auch der Meinung, dass sie ihm gesagt haben, dass eine Portion 30 Baht kostet. Als wir nach einer Weile immer noch keine Aktivitaet in der Kueche wahrnehmen konnten haben wir nochmal 2 Portionen gebratene Nudeln bestellt. Wir haben uns gefragt, warum sie vorher was von 30 Baht erzaehlt haben und haben uns dass so zusammen gedichtet, dass sie anstatt "thirty Baht" wohl eher "dirty back" gesagt haben. Womit sie wohl Sol Ruecken meinten, den er sich in der Hoehel ziemlich eingesaut hat.

Nach unserer dritten Bestellung auf Englisch haben sie uns die Speisekarte gebracht und vielleicht war das der Grund fuer die Ruhe in der Kueche. Es standen keine gebratenen Nudeln auf der Karte und wir haben uns dann gebratenen Reis bestellt. Und der kam dann auch und hat geschmeckt.
Dann haben wir noch eine frische Mango vom Baum bekommen und trotz der langen Warterei hat sich der Kellner ein Trinkgeld verdient. Trinkgeld ist in Thailand nicht ueblich und wird nicht erwartet, aber die ausgesprochene Freundlichkeit des Kellners und die gratis Mango haben uns zu dem Entschluss gebracht, dass erste Mal seitdem wir in Asien sind, Trinkgeld zu geben.

Ich sollte mal anfangen ein bisschen Thai zu lernen um mein Essen demnaechst schneller zu bekommen.

Wir sind weiter zu einem Aussichtspunkt, der Aussichtspunkt wurde wahrscheinlich nur auf unserer Touristen-Landkarte erwaehnt, weil es dort ein Restaurant gibt und sie dafuer bezahlt haben, besonders war der Ausblick auf jeden Fall nicht.

Wir sind mit einem kleinem Abstecher zu der ersten Siedlung auf der Insel wieder zurueck gefahren und waren ziemlich kaputt als wir zurueck waren.

Am naechsten Tag habe ich eine Inseltour gemacht. Ich habe angegeben, dass ich von dem Hotel abgeholt werden moechte in dem wir die erste Nacht waren und den Roller ausgeliehen haben.
Ich bin also am morgen dahin gefahren, um den Roller zurueck zu geben. Hatte noch 10 Minuten eingeplant um dort zu fruehstuecken, aber mein Taxi war schon da und abfahrbereit.
Also gab es kein Fruehstueck fuer mich.

Der erste Stopp war ein Schnorchelstopp, nichts besonderes, ausser dass ich von den Fischen gebissen wurde, was nicht so sehr angenehm war.

Den naechsten Halt haben wir an einer Hoehle gemacht. Wir sind vom Boot aus zu der Felswand geschwommen und sind dann durch die Hoehle geschwommen. Es war ordentlicher Wellengang und so musste man aufpassen, dass man in den niedrigen Passagen nicht gegen die Decke gespuelt wird und sich den Kopf stoesst.
Nicht dasss die Wellen genug gewesen waeren, wir haben die Tour fast ohne Licht gemacht. Nur der Tourguide hatte eine Taschenlampe. Aber da er meistens am Anfang der Gruppe war, gab es am Ende der Gruppe, wo ich war oft kein Licht, so dass ich oft nichts gesehen habe und nur durch Koerperkontakt mit den anderen den Weg gefunden habe.

Ich habe die ganze Zeit drauf gewartet, dass jemand in dieser Situation ausrastet aber alle sind ruhig geblieben.

Es war sehr spannend durch die Hoehle zu schwimmen und nach 80 Metern Labyrinth sind wir dann an einer Lagune raus gekommen.
Es war wie ein geheimer Eingang zum Paradies, es war ein kleiner See mit einem kleinem Strand in einem Loch in den hohen Felsen.

Wir sind leider nur kurz da geblieben und dann ging es durch die Hoehle wieder zurueck zum Boot.

Wir sind zu einem Strand gefahren und haben dort Mittag gegessen, bevor wir nochmal an einem anderem Ort schnorcheln gegangen sind und uns wieder von den Fischen beissen lassen haben.

Am spaeten Nachmittag war ich dann wieder zurueck im Hotel. Ich bin das erste mal an den Strand gegangen, der direkt am Hotel war habe mir den Sonnenuntergang angesehen und ein paar Seesterne, Muscheln und Krabben beobachtet. Ich war lange am Strand und es war schon stockfinster als ich wieder zurueck im Hotel war. Ich wollte mich eigentlich nicht mehr bewegen, aber das Problem war, dass ich Hunger hatte.
Ich bin als zu einer der Fressbuden gegangen und habe mir gebratene Nudeln bestellt, ich habe dann eine Meeresfruechtesuppe mit Nudeln bekommen.
Meeresfruechte sind nicht meine Lieblingsspeise, aber ich habe sie aus Hoeflichkeit gegessen und bin satt geworden.

Wir waren ueberrascht, wie ruhig es auf Koh Lanta war ich wollte an den Abenden eigentlich mit John ein paar Bier in einer Bar trinken, aber es war nichts los nochnichtmal am 01. Mai. Und so haben wir uns dann ein paar Bier im Hotel gegoennt.

Morgen geht es dann weiter nach Raily einer Halbinsel. Ich habe mich entschieden einen anderen Weg als John und Sol zu gehen. Wir haben unterschiedliche Interessen, sie sind gluecklich, wenn sie am Strand liegen, mir wird das nach 3 Tagen ein bisschen langweilig. Wir haben aber geplant uns in ein paar Tagen wieder zu treffen.

Das waren meine Tage vom 28. April bis zum 01. Mai.