Round the world
Guatemala: Lanquin + Semuc Champey - Höhlen und Kaskaden
Die Hostel die wir (der Engländer Duncan und ich) uns ausgesucht hatten war ein Schmuckstück, Holzhütten am Fluss inmitten einer netten Landschaft. Nur das Wetter spielt nicht mit, seitdem ich vor einer Woche in San Cristobal de las Casas das erste Mal während meiner Reise Regen abbekommen habe hat es jeden Tag mindestens einen Schauer gegeben.
Ich bin dem Regen entgangen, indem ich mein Schlafdefizit ausgeglichen habe und eine Siesta gehalten habe. Als ich am Nachmittag wieder aufgewacht bin war es trocken sind wir zu einer nahegelegenen Höhle gegangen. Haben sie mit Taschenlampen erkundet und haben mit der Zeit immer mehr Fledermaeuse gesehen. Die haben ein bisschen laenger geschlafen als ich, sind dann aber nach und nach alle wach geworden.
Um 5 Uhr sind wir dann aus der Höhle raus um von draussen zu sehen, wie die Fledermäuse in Schaaren aus der Höhle geflogen sind.
Dann gab es noch Abendessen in der Jugendherberge (ich hatte mittlerweile geklaert, dass ich mit Reiseschecks bezahlen konnte und konnte es mir daher leisten) und dann ging es frueh ins Bett.
Am naechsten Tag haben wir ne Tour zu nach Semuc Champey gemacht. Es war eine Tour die von der Jugendherberge angeboten wird. Sie war wohl etwas überbucht und es haben nicht alle in den Bus gepasst, aber der Bus hat ja ein Dach, wo dann noch Platz fuer 2 Leute war.
Semuc Champey ist ein wunderbarer Ort. Ein reissender Fluss, der fuer ca. 300 Meter grösstenteils unterirdisch verläuft. An der Öberflaeche gibt es Kaskaden mit ruhigen Wasserfällen und türkisem, lauwarmen Wasser. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen dort ein Bad zunehmen. Besser als jedes Freizeitbad. Vorher sind wir jedoch noch auf einen Aussichtspunkt geklettert um von oben zu sehen, wo wir später Baden werden.
Nach dem entspannenden Bad haben wir dann Mittags eine Höhlentour gemacht. Wir wussten alle nicht so richtig, was uns erwartet. Der Tourguide hat uns empfohlen, die Schuhe im Bus zu lassen, da sie nass werden könnten. An der Höhle könnten wir uns Schuhe ausleihen um uns nicht an den spitzen Steinen zu verletzen.
Ich habe ihn dann gefragt, wie es mit meinem Fotoaparat aussieht. Es sagt, dass ich auch den besser nicht mitnehme, da auch er nass werden könnte.
Nachdem er uns verraten hat, dass wir in der Höhle auch schwimmen müssen, habe ich mich dann in Shorts und barfuss auf den Weg gemacht.
Als ich die Schuhe, die wir uns ausleihen konnten gesehen habe, wäre ich lieber barfuss gegangen. Es waren solche Schuhe, die man während einem Waldspaziergang schonmal in der Gegend rumliegen sieht und sich fragt, wie die in den Wald kommen. Aber der Guide hat uns ausdrücklich den Rat gegeben mit Schuhen in die Höhle zu gehen. Also rein in die Schuhe und los. (zum Glück hatte niemand eine Kamera dabei)
Jeder von uns hat ne Kerze bekommen und dann hiess es direkt am Anfang der Hoehle rein ins Wasser.
In der Höhle sind wir groesstenteils geschwommen, was mit Schuhen Grösse 50, die sich mit Wasser vollgesogen haben und einer Kerze in der Hand garnicht so leicht ist.
Zwischendurch gab es zum Glück immer wieder Stellen, wo man sich festhalten konnte, oder auch mal 5 Meter laufen konnte.
Nach den Laufpassagen war es garnicht immer so leicht wieder ins Wasser zu kommen, da die Steine wirklich sehr spitz waren. So habe ich mich dann entschieden, es einfach mit nem kleinen Sprung zu versuchen. Ich bin aber tiefer untergegangen, als erwartet und habe die Krze so hoch wie möglich gehalten. Wie ich nachher erfahren habe war es sehr amüsant für die anderen der Gruppe, mit welchem Einsatz ich die Kerze am leben gehalten habe. Ausser der Kerze hätte man nichts mehr von mir gesehen.
Als wir an einem Wasserfall in der Höhle angekommen sind ist mir erst klar geworden, wieviel Wasser durch die Höhle fliesst. An den Es war ein super Abenteuer.
Anschliessend sind wir dann noch in dem Fluss mit Schwimmringen ein Stück abwärts geschwommen und dann ging es zurück in die Hostel, wo unser Abendessen wartete.
Es war bis jetzt der beste Tag meiner Reise.
Das waren meine Tage in Guatemala am 11. und 12. November 2005.
Die Hostel mit den gemütlichen Cabañas
Die Fledermäuse schwärmen aus.
Semuc Champey, die Kaskaden
Semuc Champey, die Kaskaden von oben
In der Höhle. Zum Glück gibt es keine Fotos von mir mit den Schuhen.
Aufbruch: | 16.10.2005 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | Juni 2006 |
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