Round the world
Neuseeland: Von der Nordinsel auf die Suedinsel
Ich bin mit einer kleinen Propellermaschine mit 6 Pasagieren von Wellington nach Picton geflogen. Ich durfte den Copilotenposten einnehmen und direkt neben dem Piloten sitzen. Es ging dann auf 800 Metern Hoehe nach Picton und ich hatte einen super Panoramablick. Nach 25 Minuten sind wir in Picton auf einem winzigen Flughafen gelandet, es gab nur eine Schotterpiste und unser Flugzeug war das einzige auf dem Flughafen. Es sind insgesamt 3 aus meiner Reisegruppe geflogen, die anderen sind mit der Faehre uebergestzt. Wir sind dann zum Hafen gebracht worden um die anderen zu treffen und gemeinsam mit dem Bus nach Nelson zu fahren. Auf dem Weg nach Nelson sind wir kurz an einem Fluss angehalten, wo ich mir eine Erfrischung im Wasser gegoennt habe und dann ging es ohne spektakulaere Stops weiter. In Nelson hatte ich mir eine super Hostel mit Pool, Whirlpool abendlicher Suppe und Fruehstueck. Habe am Nachmittag mit Tamas noch eine kleine Erkundungstour durch und um das Dorf gemacht. Am Abend haben wir uns dann in das Nachtleben gestuerzt und waren sehr ueberrascht, was in dem kleinen Dorf abends so los ist. Da haben doch echt ein paar Leute mit runtergelassenen Hosen mitten auf der Tanzflaeche getanzt.
Wir haben die Nacht nicht durch gemacht, weil es am naechsten Morgen frueh los ging. Unser Ziel hiess Abel Tasman Nationapark wir sind mit dem Bus zum Boot und dann sind wir an der Kueste den Weg entlang geschippert, den wir dann nachher wieder zurueck gelaufen sind.
Wir waren leider zur falschen Zeit da und konnten nicht den Ebbe-Weg benutzen, der die Strecke um eine Stunde abgekuertzt haette. Wir haben gefragt, wann man denn den Ebbe-Weg benutzen kann und haben zur Antwort bekommen:
"Bei Ebbe.".
Danke, wieder was dazu gelernt!
Also haben wir den langen Weg aussen rum genommen. Wir sind an Cleopatras Pool vorbei gekommen - ich weiss garnicht, wo die ueberall gebadet hat - und ich habe mir eine kleine Erfrischung nicht nehmen lassen.
Es gab dort eine Rinne, durch die das Wasser gestroemt ist, die man als Rutsche benutzen konnte und dank des Mooses ist man gut da durch geflutscht.
Ich habe dann einen kleineren Seitenpfad genommen und dachte, nach einem kurzen Stueck wieder auf den Hauptweg zurueck zu kommen. Falsch gedacht. Ich habe dann festgestellt, dass ich auf dem Ebbe-Weg gelandet bin. Mittlerweile war er aber benutzbar. Habe Tamas dann fuer ca eine Stunde verloren, weil die Wege doch weiter auseinander gingen als wir erwarteten.
Hatte mir schon Sorgen gemacht, weil ich keine Sonnencreme dabei hatte und die Sonne gaknallt hat. Und er hat sich Sorgen gemacht, weil ich den Dosenoeffner fuer unser Mittagessen dabei hatte und er von geschlossenen Dosen nicht satt goworden waere.
Gluecklicher Weise haben wir uns dann aber wieder gefunden und es ging zusammen weiter.
Es war ein schoner Walk, nicht so stressig wie meine uebrigen Wandertouren. Wir hatten 8 Stunden fuer einen 4 Stunden Weg und somit genug Zeit fuer Pausen. Wir hatten auch noch Zeit um unsere Dosen zu oeffnen und den Mais, die Bohnen und den Tuhnfisch zu essen, was nicht so leicht war, weil wir das Besteck vergessen hatten. Aber zum Glueck hatten wir Brot dabei, wo wir die Sachen dann drauf schuetten konnten.
Am naechsten Tag ging es von Nelson nach Gereymouth es war eine Tour mit mehreren kleinen Zwischenstops, die ueblichen Business Stops und dann auch an ein paar Sehenswuerdigkeiten.
Es war Stress, wir hatten z.B. 15 Minuten Zeit fuer einen Weg, der mit 15 Minuten angegeben ist. Aber das Problem war, dass es kein Rundweg war und wir die gleiche Distanz wieder zurueck rennen mussten. Und einmal dort gewesen wollten wir natuerlich noch ein paar Fotos von den Klippen machen. Aber die macht der Gruppe hat die Abfahrt dann verzoegert, es ist auch schon vorgekommen, das der Bus ein paar Leute zurueck gelassen hat.
An einem anderen Business Stop habe ich mich dann durchgrungen und habe eine Opossum Pastete gegessen. Wir sind vorher von der Busfahrerin gebeten worden, eine zu essen und damit den Bestand an Opossums in Neuseeland zu minimieren. Die sind hier nicht beliebt, weil die sich hemmungslos vermehren und keine natuerlichen Feinde haben. Die fressen alles was gruen ist und bereiten dem Oekosystem damit erhebliche Probleme.
Ich fand den Gedanken ein bisschen ekelig, so etwas zu essen, was hier den Ruf einer Ratte hat. Aber ich muss sagen, dass er verdammt gut geschmekt hat. Wie Ragout fin mit Blaetterteigpastete.
Es gibt hier uebrigens 2 unterschiedliche Arten von Opossums, die runden und die flachen. Von den runden gibt es ca. 75 Millionen in Neuseeland. Jedesmal wenn es einen flachen mehr gibt, gibt es einen runden weniger. Die flachen sind hier beliebter, denn das sind die platt gefahrenen auf der Strasse, die man hier nicht selten sieht.
In Greymouth angekommen bin ich mit Tamas zu einem all you can eat BBQ gegangen und haben uns satt gegessen, auch wenn die Wuerstchen mit jedem Bissen ekeliger geworden sind.
In Greymouth selber ist nicht viel zu machen daher bleiben wir hier nur eine Nacht und fahren morgen nach Franz Josef.
Das waren meine Tage in Neuseeland vom 28. bis zum 30. Januar
Wuerdet ihr diesem Copiloten vertauen?
Aus dem Flugzeug.
Waehrend der Wanderung.
Im Hintergrund des Bildes sieht man mich den Felsen runter rutschen.
Das Picknick am Strand.
Noch ein Foto von der Wanderung.
Der Zwischenstopp, wo wir hin gehetzt sind um ein Foto zu schiessen und wieder zurueck gehetzt sind.
Ein anderer Zwischenstopp.
Fruchtsalat aus der Dose bei einem anderen Zwischenstopp.
Joghurt mit Muesli aus der Packung waehrend der Fahrt.
Aufbruch: | 16.10.2005 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | Juni 2006 |
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