Round the world

Am naechsten Morgen war mein Zeh schon wesentlich duenner und ich konnte mir wieder meinen Flip Flop anziehen, ich konnte den Fuss auch schon wieder benutzen wenn ich ihn ueber die Seite abgerollt habe.

Mit einem Muskelkater vom Krueckenlaufen bin ich nach Magnetic Island gefahren. Kaum in der Hostel eingecheckt treffe ich Rike auch schon wieder. Ich habe sie zufaelliger Weise mittlerweile oefter in Australien als in Wuppertal getroffen.
An diesem Nachmittag stand eine Wanderung auf dem Programm, ich konnte leider wegen meinem Zeh nicht mit gehen.
Als die anderen wieder kamen und mir erzaehlt haben, dass sie ein paar Koalas gesehen haben, habe ich mich noch mehr ueber meine unnoetige Fischjagd bei der ich mir den Zeh umgeknickt habe geaergert.
Ich habe bis jetzt noch keine Koalas gesehen und halte immer Ausschau wenn ich im Wald unterwegs bin.

Ich habe den Nachmittag im Pool verbracht und habe meine Waesche gewaschen. Nicht, dass jetzt jemand super schlaues denkt, ich haette meine Waesche im Pool gewaschen.
Ich habe meine Waesche in der Waschmaschine gewaschen und waehrend sie gewaschen hat bin ich in den Pool gesprungen.

Am naechsten Morgen stand eigentlich eine Kajaktour auf dem Programm, da das Meer aber zu wild war, ist die Tour ausgefallen.
Ich bin dann mit ein paar anderen mit dem Motorroller ueber die Insel gefahren, wir hatten 2 Stunden Zeit und das hat auch dicke ausgereicht, denn es gab nicht viel zu sehen.

Mittags sind wir weiter nach Mission Beach gefahren, auf dem Weg dort hin mussten wir leider eine geplante Wanderung ausfallen lassen, weil es geregnet hat.
Als wir in Mission Beach ankamen hat es in stroemen geschuettet und da man sowieso nass geworden waere und sonst nichts zu tun war, bin ich in den Pool gesprungen.

Wir waren ein bisschen ausserhalb der Stadt und sind abends mit einem Shuttle in einen Club gefahren. Ich war kurz durch das Dorf gegangen um mir einen Ueberblick zu verschaffen. Dabei habe ich eine nette Bar gefunden und bin mit 3 Englaendern dort hin.
Sie hatten nicht mitbekommen, dass ich kurz weg war und mich im Dorf umgesehen habe. So hatten sie Zweifel, wo ich sie hin fuehre. Um sie zu beruhigen habe ich ihnen gezeigt, dass ich mich hier auskenne, habe ich ihnen unterschiedliche Orte im Dorf gezeigt.
Unter anderem habe ich ihnen erzaehlt, dass die Queen vor ein paar Jahren in Mission Beach war und ihr Chauffeur im Halteverbot geparkt hat. Und dass sie dann von einer Telefonzelle aus ihren Sohn Charles angerufen hat um ihm zu erzaehlen, was passiert ist. Ich habe ihnen das Telefon gezeigt und sie haben den Hoerer verehrt und gekuesst. Es war ein Bild fuer die Goetter, ich werde das Foto bald veroeffentlichen.
Das Museum in dem die 2 Dollarmuenze liegt, mit der sie das Telefonat bezahlt hat, war leider geschlossen.

Sie hatten uebrigens alle zufaellig ein rotes T-Shirt an und da ich in letzter Zeit viel mit ihnen unterwegs war habe ich gedacht, ich koenne Gemeinsamkeit demonstrieren. So habe ich mir auch mein rotes T-Shirt raus gesucht. Es war ein lustiger Abend.
Aber als der Club geschlossen hat, hiess es auf das einzige Taxi in Mission Beach zu warten. Zum Glueck war es ein Grossraumtaxi und so sind wir alle 14 Leut nach einer Stunde warten in das Taxi gesprungen. Die Taxifahrerin hat gefragt wieviele in dem Taxi seien, es kam ihr wohl ein bisschen voll vor. Aber wir konnten so oft zaehlen, wie wir wollten, es waren nicht mehr als 9.

Aber als dann jeder 4 Dollar zahlen musste, wusste sie aufeinmal ganz genau, dass mehr als 9 Leute im Taxi waren.

Naja auf jeden Fall waren wir endlich in der Hostel und konnten schlafen.

Das waren der 11. und 12. Maerz.