Round the world

Ich bin morgens um 4 Uhr Ortszeit in Chile angekommen und habe dann erstmal noch ein paar Stunden auf einer Bank im Flughafen geschlafen. Es war nicht bequem, aber ich war verdammt muede.
Ich bin dann nach ein paar Stunden Schlaf und nachdem ich mein Gepaeck am Flughafen zur Verwahrung abgegeben hatte nach Santiago gefahren. Ein Mann aus dem Bus hat mich dann von der Bushaltestelle ins Zentrum begleitet, und mir gezeigt, wie ich wieder zurueck zum Flughafen komme. Er musste es wissen, denn er war der Juniorchef des Busunternehmens.
Ich hatte keinen Reisefuehrer fuer Chile und ich habe mich ohne Stadtplan nicht zurechtgefunden und habe versucht in einem Reisebuero oder einer Touristeninfo einen Plan zu erstehehn. Aber ueberall wo ich war hatten die entweder keinen oder nur ein grosses Strassenverzeichnis. Nachdem ich mir einen Plan aus dem Internet ausgedruckt hatte, der leider etwas klein war, habe ich die Touristeninformation gefunden. Aber die hatten keine Stadtplaene mehr, konnten mir aber sagen, wo ich einen bekomme. Ich hatte dann also nach 3 Stunden in der Stadt endlich einen Stadtplan. Ich habe mich auf einer Bank nieder gelassen und mir einen Ueberblick, ueber die Stadt verschafft.
Es kam eine Frau an, die mich gefragt hat wie es mir geht und mir einen schoenen Aufenthalt in Chile gewuenscht hat. Sehr nett. Sie wollte dann noch aus meiner Hand lesen, das wollte ich aber nicht und als ihr Bettelversuch erfloglos endete hat sie mir dann einen schlechten Aufenthalt in Chile gewuenscht.

Gut, dass ich nur 19 Stunden hier bleibe.

Ich bin dann mit einer Kettenbahn auf einen Aussichtpunkt auf dem Maria stand und mit einer Seilbahn auf der anderen Seite wieder runter gefahren.

Ich wollte mir dann noch den Platz der Kulturen ansehen, aber es hat sich spektakulaerer angehoert, als es war. Und so bin ich mit der Metro direkt wieder zurueck in das Zentrum.
Es war mir schon in Mexiko City aufgefallen, dass die Metro auf Gumiraedern faehrt. Ich habe hier mal genauer hingesehen und festgestellt, dass sie sowohl auf Gummi als auch Metall faehrt und sich den Strom wohl auch von unten zieht, es gab zumindest keine Oberleitungen.

Ich habe mir in der Stadt nochmal eine gutes Dinner im Restaurant gegoennt, bevor es nach Neuseeland geht, wo das wohl ein bisschen teurer ist. Und meine eigenen Kochkuenste gefragt werden sein.

An meinem letzten Tag in Panama habe ich mir ein Kopftuch gekauft, es wurde mir als Kopftuch in den Nationalfarben und dem Nationaltier Panamas - einem Adler - verkauft. Nach genauerem hinsehen habe ich aber feststellen muessen, dass es nicht der Nationaladler Panamas ist, sondern von Amerika. Und dass ich eine amerikanische Flagge auf dem Tuch hatte.
Das Tuch hat mir dann nicht mehr gefallen und ich habe mich nach einem neuem durchgefragt. Ich bin dann schlisslich in einer Mall angekommen. Ein Mitarbeiter vom Sicherheitsdienst konnte mir sagen, wo es welche gibt. Und nachdem ich ihm erzaehlt hatte, warum ich ein neues brauche, hat er den Vorschlag gemacht, dass ich ihm das alte geben koenne, wenn es mir nicht gefaellt.
Er hat sich ueber das Tuch gefreut und ich habe mich gefreut, dass ich jemandem mit dem Tuch eine Freude machen konnte. Es war also gluecklich und ich habe mir ein anderes gekauft.
Santigo hat mir sehr gut gefallen, es war im Vergleich zu Panama City, wo ich 1,5 Wochen war viel gemuetlicher.

Es gab Parks, Plaetze, Gruenflaechen und die Fussgaengerzone wurde mit leiser angenehmer Musik behallt.
In Panama City habe ich vergeblich einen groesseren Platz oder einen ruhigen Ort gesucht, wenn man Ruhe haben wollte musste man mit dem Bus aus der Stadt fahren. Oder sich Ohropax rein stopfen.
Das Klima in Santiago war auch viel angenehmer, es waren geschaetzte 20 bis 25 Grad und bei weitem nicht so feucht wie in Panama. Ausserdem war ich jetzt in der suedlichen Hemisphaere und die Sonne ging erst um 9 Uhr unter.

Ich musste bald auch schon wieder zum Flughafen zum Check-In. Leider ist der Bus nicht genau en der Stelle abgefahren, die der Juniorchef mir gezeigt hatte. Und so habe ich dann noch einen anderen Pasanten gefragt, er ist mit mir los gezogen und hat mich zur Bushaltestelle gebracht. Es war aber leider nicht das Busunternehmen, von dem ich bereits das Busticket hatte und so ist er dann wieder mit mir zurueck gelaufen und hat mich zur richtigen Bushaltestelle gebracht. Ein sehr netter Mann, der mir auch noch etwas ueber Chile erzaehlen konnte.
Am Flughafen habe ich eine Weile gebraucht, die Stelle wo ich mein Gepaeck abgegeben hatte, wieder zu finden. Aber am Ende habe ich es doch noch gefunden und ich konnte zum Check-In.

Beim Check-In habe ich erfahren, dass der Flug ueberbucht sei und sie mir anbieten, 2 Tage spater zu fliegen und mir dafuer die Unterkunft fuer 2 Tage bezahlen
und mir 2 Return Tickets mit Quantas geben. Ein Angebot was ich gerne angenommen habe. Zumal mir Santiago ja gefallen hat und ich gerne noch laenger geblieben waere.
Ich habe mir schon ausgemalt, was ich mit den Tickets machen werde und wie ich im Hotel am Pool liege.
Aber leider kam es nicht so weit, einige Leute sind trotz Buchung nicht eingecheckt und ich musste leider fliegen. So gab es keinen Pool und keine extra Tickets fuer mich.

Das war der 19. Januar in Santiago de Chile und am Flughafen.