Round the world
Guatemala: Antigua - auf den Vulkan
Bin dann um 10 Uhr mit dem Bus nach Antigua gefahren und konnte während der Fahrt spüren, wie meine Beine einschliefen. Ich konnte sie aber nicht bewegen, da wir zu dritt auf einem Zweiersitz sassen und ich meinen Rucksack noch neben mir auf dem Sitz hatte. Ich war froh, dass ich ihn mit rein nehmen konnte, da es vorkommt, dass der Rucksack nicht mehr auf dem Dach oder im Gepäckabteil ist, wenn man ankommt.
Es war eine Erleichterung, als ich umgestiegen bin und ich mir einen Zweiersitz nur mit einer anderen Person teilen musste. Selbst mein Rucksack sass nicht mit auf dem Sitzt, den durfte ich nicht mir rein nehmen, er ist aufdem Dach gereist.
In Antigua angekommen, bin ich in eine Hostel eingecheckt und bin dann durch die Stadt gelaufen. Es war garnicht so leicht, durch die Stadt zu laufen, da die Strassen alle aus Kopfsteinpflaster sind und man schon fast Trekkingschuhe braucht um die Strasse zu überqueren. Die Stadt ist von 3 Vulkanen umgeben, ich konnte allerdings nur einen sehen, es war zu diesig um die anderen sehen zu können.
Aber die Sonne ging genau hinter den anderen beiden unter und so konnte man dann die Silhouette erkennen. Der eine von ihnen ist noch aktiv, ich dachte man könnte die Lava von der Stadt aus sehen, war aber nicht möglich.
Am nächsten Morgen bin ich mit einer Gruppe auf den aktiven Vulkan Pacaya gewandert, er hatte seine letzte grosse Erruption im Jahr 2000 und die Spitze war gerade 3 Monate alt.
Nach einem anstrengenden Aufstieg durch loses Lavagestein, kamen wir an der Spitze an. Der Schwefelgeruch lag in der Luft und machte das Atmen schwer, wir nutzten unsere T-Shirts als Gasmasken, was das Atmen etwas erleichterte.
Der warme Qualm kam aus mehreren Öffnungen aus dem Vulkan, aber hauptsächlich aus dem Krater. Ich habe versucht in den Krater zu gucken, aber es war unmöglich so nah an ihn heran zu treten, es war höllisch heiss. Ich konnte aber immerhin ein paar glühende Steine sehen.
NAch einer Stunde auf der Spitze haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Der Abstieg war leichter als erwartet, man konnte runter rennen und sackte dabei knöcheltief in dem Lavagestein ein. Es war ein grosser Spass, dort mit einer Leichtigkeit runter zu rennen. Nur musste man weit im Voraus denken, denn für das Stehenbleiben brauchte man einige Meter.
Heute bin ich mit einer kleinen, von der Polizei begleiteten Gruppe auf einen Aussichtspunkt nahe der Stadt gegangen.
Die Polizei begleitet die Touristen weil es dort in der Vergangenheit ein paar Übergriffe auf Touristen gab, auf dem Vulkan waren auch 2 Polizisten zum Schutz mit.
Diesmal konnte man alle drei Vulkane sehen.
Ich wusste jetzt auch, warum man die Lava nicht sehen konnte, weil da keine war, aber man hat den Rauch aufsteigen sehen.
Morgen geht es weiter nach Tegucigalpa in Honduras.
Das waren meine Tage in Antigua vom 24. bis 26. November.
Aufbruch: | 16.10.2005 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | Juni 2006 |
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