Round the world
Honduras: Choluteca - Besuch beim Patenkind
Heute war es soweit, hatte mich schon lange drauf gefreut. Der Besuch bei unserem Patenkind stand an. War um 8 Uhr mit der Mitarbeiterin von der NGO verabredet um mit ihr in das Dorf von Nidia zu fahren. Sie rief um 6 Uhr in dem Hotel an und bat mich schon um 7 Uhr am Treffpunkt zu sein, warum konnte ich aufgrund der schlechten Telefonverbindung nicht verstehen.
Also habe ich mich auf den Weg gemacht, habe leider den Tee und das Brötchen mit Butter in dem Hotel verpasst, da es noch kein Frühstück gab.
Wir sind bereits um 7 gefahren, da der Fahrer am Abend wieder nach Hause musste, vielleicht hatte er noch eine Verabredung. Nein, sie versuchen zu vermeiden im Dunkeln zu fahren.
Nach 2,5 Stunden fahrt im Pick-Up sind wir in Choluteca angekommen, wir sind aus dem Auto ausgestiegen und da standen auch schon viele Familienmitglieder vor dem Haus, es sind insgesamt 11 in der Familie.
Habe Nidia das erste mal getroffen, sie kannte mich nicht und war zu Beginn sehr schüchtern. Es war auch eine besondere Situation für Sie, da kommen 4 fremde Leute (der Fahrer, 2 Mitarbeiter von der Organisation und ich) und sie steht aufeinmal im Mittelpunkt des Geschehens.
Sie hat kaum mit mir gesprochen, aber später ist sie dann aufgetaut.
Mit den Begleitern, ihrem Vater und einer Schwester sind wir zu ihrer Schule gegangen. Mir wurden die Projekte von der NGO erklärt und gezeigt, was sie an der Schule gemacht haben. Die Familie hat für die Begleiter und mich gekocht. Wir haben ein paar Fotos gemacht, über meine Familie und das Leben in Deutschland gesprochen. UNd ihc habe mich über die Familie und das Leben in der Community informiert und dann haben wir Geschenke ausgetauscht.
Ich hatte ihr einen Stift mit wechselbaren Farben mitgebracht und habe sie gefragt, ob sie ein Blatt hat, damit wir ein bisschen malen konnten.
Ich wollte mit der Sonne anfangen habe gelb gewählt und habe losgelegt, aber irgendwie habe ich die Sonne nciht sehen können. Leider habe ich dann feststellen müssen, dass es kein Stift, sondern ein Radiergummi war. Es war mir ein bisschen peinlich...
Den Sinn eines Radiergummis in 5 wechselbaren Fargen habe ich bis jetzt noch nicht verstanden.
Naja, zum Glück hatte ich noch ein bisschen Haarschmuck für sie dabei.
Sie hatte mir einen Brief geschrieben und ein Bild von ihrem Haus gemalt.
Nach ca. 3 Stunden mussten wir dann zurück, weil der Fahrer ja noch eine Verabredung hatte.
Ich war überrascht, ich dachte, dass die Familie in ärmlicheren Verhältnissen leben würde. Ich meine, sie waren arm, aber sie kauten nicht am Hungertuch. Hoffentlich haben unsere Spenden dazu beigetragen.
Das war mein Mittwoch, der 30. November in Honduras.
Mit einem Teil der Familie am Mittagstisch
Mit Nidia vor ihrer Schule
Aufbruch: | 16.10.2005 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | Juni 2006 |
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