Round the world

Ich bin am naechsten Morgen in ein Zimmer mit Klimaanlage gewechselt, weil es letzte Nacht einfach zu warm in dem Zimmer gewesen ist.
Ich bin dann mit dem Bus in ein Dorf gefahren um von dort weiter zu 2 Kalksteinhoehlen zu ziehen. Es waren noch 4 Kilometer zu laufen, mir ist ein Taxi angeboten worden, aber ich habe mich zu Fuss auf den Weg gemacht.

Ich war gerade los gegangen und da ist jemand mit seinem Motorrad angehalten und hat mir angeboten mich mitzunehmen. Wir sind dann 4 Kilometer durch eine Oelplantage gefahren, muss Palmenoel sein, denn es standen ueberall Palmen.
Ich hatte den Huegel an dem wir nach 4 Kilometern angekommen sind schon aus dem Bus heraus gesehen. Es ist ein Felsen der hoch aus der flachen Landschaft heraus ragt. Und in disem Felsen sind die Hoehlen. Es ging ein paar steile Treppen bis zur Hoehle des schlafenden Buddhas hoch. In der sehr hohen Hoehle waren ein paar Buddhas wo die Glaeubigen Raeucherstaebchen aufgestellen und Opfergaben leisteten.

Ich bin bis an das Ende der Hoehel gegangen und da war der Grund warum die Hoehle, "Die Hoehle des schlafenden Buddhas" genannt wird.
Ein ca. 6 Meter langer Buddha, der auf einem Podest lag und offensichtlich schlaeft.

Ich bin dann ueber noch steilere Treppen zur naechsten Hoehle gegangen, die wesentlich kleiner war und wo es keine Buddhas gab.
Ich habe mich dort nieder gelassen und ein paar Kekse gegesen, als ich dann ein paar Affen in den Baeumen hinter mir hoerte, habe ich die aber schnell eingepackt um sie mir nicht mit den Affen teilen zu muessen.

Habe mir die Affen eine Weile beobachtet und bin dann durch die Palmenplantage zurueck gelaufen.

Ich bin dann ueber noch steilere Treppen zur naechsten Hoehle gegangen, die wesentlich kleiner war und wo es keine Buddhas gab.
Ich habe mich dort nieder gelassen und ein paar Kekse gegesen, als ich dann ein paar Affen in den Baeumen hinter mir hoerte, habe ich die aber schnell eingepackt um sie mir nicht mit den Affen teilen zu muessen.

Habe mir die Affen eine Weile beobachtet und bin dann durch die Palmenplantage zurueck gelaufen.

Auf dem Weg bin ich an einer Gruppe Arbeiter vorbei gekommen, die gerade Pause machten. Sie haben, wie so viele in Malaysia freundlich gegruesst und mich zu ihnen gewunken. Ich habe kurz mit ihnen gequatscht und ein Foto von ihnen gemacht, um das sie gebeten hatten.

In dem Dorf angekommen, habe ich mir dann etwas zu Trinken gekauft und habe bemerkt, wie die Kinder auf mich gezeigt haben. Es war entweder, weil ich wie sau geschwitzt habe, oder weil ich weiss war. Ich glaube aber eher letzteres. Ich stand eine Weile vor dem Shop und habe versucht mich mit dem Ladenbesitzer zu verstaendigen, der wissen wollte wo ich her komme und wie ich heisse. Mittlerweile waren ca. 20 Kinder vor dem Laden um mich versammelt. Ein paar von ihnen haben mir dann die Bushaltestelle gezeigt, von wo ich mit dem Bus zurueck nach Kuantan gefahren bin.

Ich war froh, als ich in meinem klimatisierten Zimmer war, habe noch einen kurzen Ausflug ins Internetcafe gemacht und habe auf dem Ruckweg zu Abend gegessen.
Praktischer Weise bin ich in das selbe Restaurant wie am Vorabend gegangen und habe das gleiche Gericht bestellt.
Am Tag zu war es noch etwas schwerer, wegen der Verstandigungsprobleme. Im Endeffekt habe ich einfach auf ein paar Nudeln gezeigt und dann auf eine Pfanne. So sind dann gebratene Nudeln bei raus gesprungen. Sie waren gut und so habe ich dann einfach nochmal das gleiche bestellt.

Am naechsten Tag habe ich mich mittags auf den Weg gemacht um zu einer Seenlandschft zu fahren und dort fuer ein paar Tage zu bleiben.

Auf dem Weg zur Bushaltestelle hatte ich eine SMS erhalten, von John und Sol, den Englaendern, die ich in Australien kennengelernt habe. Sie haben geschrieben, dass sie in Kuala Lumpur sind und sich mit mir treffen wollen um zusammen nach Bangkok zu reisen. Ich habe geantwortet, dass ich in 3 Tagen da sein kann, wenn wir anschliessend zusammen in einem Nationalpark wandern gehen.

Als ich an der Bushaltestelle sass und auf den Bus gewartet habe, haben mich 3 Malaysier angesprochen, wo ich her kommen wuerde, weil ich nicht so helle Haut haette wie die Englaender. Es war sehr interessant und lustig sich eine Weile mit ihnen zu unterhalten bis ihr Bus kam.

John und Sol hatten noch nicht auf die SMS geantwortet. Ich war mittlerweile nicht mehr sehr motiviert, zu der Seenlandschaft zu fahren, da es ein groesserer Aufwand ist sie zu erreichen. Ich habe dann gefruehstueckt und bin mit einem Taxi zu einer anderen Bushaltestelle gefahren und habe einen Bus nach Kuala Lumpur genommen. Ich dachte mir, dass die schon in den Nationalpark gehen werden, weil es eine der Hauptaktivitaeten hier ist.

Ich bin um 19 Uhr in KL, wie Kuala Lumpur von den Einheimischen abgekuerzt wird, angekommen. Ich habe schon eine Stunde bevor ich am endgueltigen Ziel war, die die Stadt ueberragenden Petronas Towers gesehen. Wie ich, als ich angekommen bin, festgestellt habe, hat der Bus fuer die letzten 500 Meter 20 Minuten gebraucht, weil die Busstation ueberfuellt war. Ich wusste nicht, wo ich John und Sol treffe, weil sie mir nicht auf meine SMS geantwortet haben.

Ich habe mir eine Unterkunft gesucht und habe dann versucht sie anzurufen, aber sie sind nicht ans Handy gegangen. Jetzt bin ich 5 Stunden im Bus gefahren um mit ihnen weiter zu reisen und weiss nicht wie und wo ich sie treffen werde.
Habe ihnen dann ein Mail geschrieben, wo ich bin und wie ich sie treffen kann. Ich habe dann nach einer Weile im Internet festgestellt, dass die beiden 3 Plaetze weiter im selben Internetcafe sassen. So leicht kanns gehen.
Sie waren sehr ueberrascht, mich in KL zu sehen. Wie sie mir sagten, hatten sie meine SMS nicht erhalten und wussten nicht, dass ich in Kuala Lumpur bin, somit haette ich lange auf eine Antwort warten koennen.

Wir sind dann durchs schwuel heisse KL gelaufen, haben ein paar Bier getrunken und ich bin anschliessend noch ins Internet gegangen. Und bin dort bis 8 Uhr geblieben, bis ich wieder mit den beiden Englaendern verabredet war. Wir zu den Petronas Towers, seit 2001 den hoechsten Twin Towers der Welt gegangen.
Wir sind so frueh los, um eins der begehrten Eintrittstickets zu bekommen. Wir haben eins bekommen, allerdings erst fuer 13:15 Uhr. Ich habe mich dann entschieden vorher noch ein bisschen zu schlafen und bin zuruck zum Hotel gefahren. Das Hotel ist etwas besonderes, ich habe kein Fenster in meinem Zimmer, es ist einfach ein Kasten mit 2 Hochbetten. Ich habe auf der gesamten Etage kein richtiges Fenster gefunden, nur im Badezimmer war etwas Glas, wo etwas Licht durchschimmerte. Das lustige war, dass es ein Schild im Flur gab, auf dem darum gebeten wurde, die Fenster geschlossen zu halten um die Etage kuehl zu halten.

Ich habe mich also in meiner fensterlosen Box schlafen gelegt und meinen Wecker nicht gehoert und so kam es, dass ich nicht auf die Tuerme gegangen bin. Aber wie John und Sol mir spaeter berichtet haben, habe ich nicht viel verpasst, sie konnten sowieso nur bis zum ersten Drittel auf die Tuerme.

Da es ja sowieso kein Tageslicht in meinem Zimmer gab und ich in der Nacht nicht geschlafen hatte, habe ich fast den gesamten Tag verschlafen und abends sind wir ins Kino gegangen. Es war ein guter Film, aber 10 Minuten vor dem Ende ist das Band gerissen und so blieb uns das Ende verborgen.

Das waren meine Tage vom 14. bis zum 16. April.