Flucht vorm deutschen Winter nach Swakopmund

übers Internet geht alles

Man gibt Namibia als Suchbegriff ein und schon werden einem die tollsten Touren durchs Land angeboten, Preise fast fünfstellig, wenn man lange weg sein will und alle versteckten Nebenkosten addiert.
Ich will aber, weil ich allein bin, keine Rundreise machen, sondern an einem Ort mit Sommerklima bleiben, so wie wir es in Europa im Mai oder Juni haben. Mit 87 werde ich ohnehin eine Zeit zum Umgewöhnen brauchen, da kann man nicht einem Gruppenzwang zum Weiterreisen unterliegen oder den anderen auf die Nerven gehen.
Über Luthansa kann ich mir Reisetermine zu extrem unterschiedlichen Preisen aussuchen- Discover Airlines machts möglich, Opodo bietet mit, bei den Rückreiseterminen dasselbe Spielchen. Nach dem Buchen des Flugs kümmere ich mich um den Transfer von Windhuk nach Swakopmund und werde bei Welwitschia Shuttle fündig; die sind sogar bereit, mir ein mitzubringendes Fahrrad zu transportrieren. Die Auswahl an Unterkünften ist riesig, jeder preist sich prima an. Ich gönne es mir mit Frühstück und bin später im Kramersdorf Guesthouse bestens aufgehoben: Der Wirt spricht fließend deutsch und seine Köchin zaubert jeden Morgen ein selbstgebackenes Brot zur schönen Frühstücksauswahl, ein Volltreffer !