Flucht vorm deutschen Winter nach Swakopmund
Reise selbst vororganisieren:Ziel Namibia: sonntags in Swakopmund
heute statt Stromsperre etwa Sonnensperre ?
morgens ist es trüb bis neblig, das Thermometer an meinem Fahrrad-Kilometerzähler zeigt 17 Grad. Als ich gegen leichte Brise aus Südwest Richtung Jetty, der Seebäderbrücke gefahren bin, habe ich kalte Hände und Füße. Die Andenkenverkäzfer stürmen gleich auf mich ein, ich kann ihnen mit der Ausrede entkommen, ich müsse schleunigst aus dieser Kälte weg !
Die Parkplätze sind kaum voller als sonst, die schöne Allee zwischen Jetty und Strandhotel ist menschenleer.
Auf dem Touristenmarkt hinter dem Museum sind die Verkäufer vollzählig, Interessenten sieht man kaum. Da mache ich lieber einen Bogen, sonst werde ch nur von Verkäufern eingekreist!
Auf dem Parkplatz des Strandhotels stehen heute wirklich mehr Autos, alls mit gelben namibischen Kennzeichen, alles dicke SUVs und Geländewagen. Da kommen wohl die Windhuker mal eben rüber!
An der Badestelle sehe ich trotz Niedrigwassers einige Leutchen im Wasser und, sogar draßen außerhalb der Brandung schwimmen fast 12 Leute, erkennbar an gelben Luftkissen, die sie sich um die Hüften gebunden haben, vielleicht, damit man sie vom Ufer aus sehen kann.
Und ich suche eine windstille Nische und hoffe auf etwas Sonne !
3 Solche gelbe Rahmen habe ich hier schon gesehen, die auf ihnen angegebene Position von 14 Grad und 52,1 Minuten östlicher Länge wäre gleichbedeutend mit Dresden, da ist es jetzt 12 Uhr, hier nach dem Stand der Sonne auch erst 12, obwohl nach Ortszeit bereits schon 13 Uhr. Aber soeben ist die Sonne auch rausgekommen und scheint fast senkrecht von oben!, endlich wirds warm !
langsames Radeln durch den Kurbezirk Swakopmunds
Mein Thermometer auf dem Fahrrad-Kilometerzähler zeigt durch die senkrechte Sonnenbestrahlung satte 33,6 Grad, ich halte auf einer Bank im Windschatten meine Hände in die Sonne, ein Gefühl wie an einem Heizkörper ! Zunächst über die Strandstraße mit Luxusvillen.
doch diese Wohnungen, selbstverständlich mit zugehörigen Garagen, sind noch nicht der höchste Luxus, das sehe ich schon an der Garagenbreite, da geht ja höchstens ein Auto rein !
Die Strandstraße geht etwas nördlich in die First Avenue über, dort wird jeder Luxus etwa aus Sylt, mehrfach überboten.
Mit einem Strohdachhaus ! Im dortigen Garten sehe ich zwei Arbeiter beim Rasenmähen und Blumengießen. Sie grüßen mich von sich aus freundlich und wünschen einen guten Rest des Tages
Bei senkrecht stehender Sonne fällt kein Schatten der Bäume aufs Haus, vielleicht kommen die Eigner deshalb im Februar noch nicht auf ihr Anwesen.....
auch an die Radfahrer wurde gedacht
ein breiter grüner Streifen neben dem Fußweg ist als bicycle lane gekennzeichnet.
Aber die endet am Ende der First Avenue, als diese in die folgende Straße übergeht.
Da aber auf so viel Fläche kaum Fußgänger und Radfahrer vorkommen, fahre ich enfach geradeaus weiter zu meinem Tagesziel: Platz am Meer, um dort mal die Brandung bei Springtide zu sehen, mal sehen, ob ich das Video davon auch hochladen kann.
Aufbruch: | 18.01.2025 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 04.03.2025 |
Nauru
Live-Reisebericht: