Flucht vorm deutschen Winter nach Swakopmund
Reise selbst vororganisieren:Ziel Namibia: Swakop River-Hochwasserinne auch zukünftig noch ?
Swakopmund hat noch volle Wasserleitungen
Alle Bäume in der Stadt bekommen regelmäßig künstliche Bewässerung. So bleibt die schöne Parkanlage unterhalb des Leuchtturms ein willkommender Schattenspender, der Friedhof bleibt, zumindest teilweise, grün und an allen Ausfahrtstraßen bleiben die dort gepflanzten Palmen stehen. Ferner sehe ich auf allen Privatgrundstücken Gartenarbeiter, die mit Bewässerung beschäftigt sind.
Im Museum hatte ich ja schon gehört, dass etwa 60 km nördlich eine große Trinkwasserzubereitungsanlage mit Seewasser gebaut wurde, von der die Stadt 5 % abbekäme.
Im Tal des Swakoprivers, der im Gebirge nördlich von Windhuk entspringt, führt der Fluß sogar noch sichtbar etwas Wasser, aber je weiter er nach Westen fließt, desto kümmerlicher wird es. An einigen, tief liegenden Stellen gibt es Brunnen für die nächstliegende Umgebung, eine letzte nur wenige Kilometer vor Swakopmund. Aber dort soll das Grundwasser ständig absinken, man sieht Plakate mit der Bitte, im Tal doch bitte keine kleinen Dämme zu errichten.
Wie lange kann das noch gutgehen ?
Anderseits war es ,auch im vorigen Jahrhundert noch, zu großen Überschwemmungen mit katastropalen Folgen gekommen. Hier ein Blick in die Engstelle des Tals beim Hotel Desert Breeze, wo alles Hochwasser durchgeschossen sein muß:
Der Sand der Wüste drängt durch die ständigen Südwestwinde weiter nach Norden vor, wurde aber bisher vom Swakop River bei Hochwasser immer wieder seewärts weggeschwemmt.
und vor der Mündung wurde eine Brücke weggeschwemmt
nicht von der Brandung der See, wie man heute beim Anblick der Trümmer vielleicht annehmen mag, sondern vom schnell fließenden Wasser vom Lande, das mehrere Brückenpfeiler unterspülte und sogar wegtrug!
Die Trümmer der früheren Brücke sieht man noch auf dem folgenden Foto:
Blick nach Südenie ständige Brandung aus Südwest spült den Sand aus dem Riverdelta immer wieder weg, das nächste Flußhochwasser müßte wieder Wüstensand mitbringen. In Zeiten des Klimawandels wird das unwahrscheinlicher.
die Mündung wird touristisch vermarktet
Damit die vielen Durchgangsreisenden oder Rundtourstarter möglichst auch an einem Tag Hierbleiben Gefallen finden können, können Kamele zum kurzen Reiten gemietet werden.
In der Nebensaison stehen den Kamelen die Mündungswiesen zum Futtern zur Verfügung, 14 Tiere müssen davon wieder Speck ansetzen, das zweite Bild sieht nicht danach aus:
Ursprünglich lebten in der Namib keine Kamele, sie wurden aus der Sahara beschafft für den Tourismus hier.
Brandung hautnah erleben
das kann man beim Übernachten in Pfahlbauten oder bein Kaffeetrinken in der Tiger Reef Konstruktion.
Hier könnte man auch noch bei Hochwasser übernachten. Der abendliche Spaziweegang in die Mündung kann sehr aufschlußreich sein.
Auf den Parkplätzen hier sollen nur Autos mit Vierradantrieb kommen, andernfalls könnte man beim Wiederanfahren seinen Reifen in den Sand eingraben. Die Telefonnummer des Abschleppdiestes ist überall zu lesen.....
Als beobachtender Radfahrer kann ich mir das Grinsen nicht verkneifen, denn die Abschlepper warten schon neben der nächsten Palme.
Campingplätze und Hotels aller Kategorien
Die Südwestecke von Swakopmund ist der Anlaufbereich aller Autotouristen. Jede Anlage ist -genau wie die privaten Wohnbereiche - mit deutlich sichtbarem Stacheldraht und Eingangshürden ausgestattet. Passkontrolle am Eingang bei der Anmeldung.
Die Touristen sollen sich sicher fühlen können.
Andererseits muß bei vielen diese Absperrung den Eindruck erwecken, dass Swakopmund wohl ein recht unsicheres Pflaster sein muß.
Das mag dann ein Grund zu schnellerer Abreise sein.
Doch ich hörte, dass zunehmend auch Touristen aus Südafrika hier her kommen, Namibia sei sicherer als ihre Heimat und Swakopmund habe vor allem ein erträgliches Klima.
auf kürzestem Weg zu einer Kneipe mit deutscher Speisekarte und deutschem Weißbier. Deutsche Touristen können sich hier wie zuhause fühlen.
In der Nebensaison geschlossen !
Aufbruch: | 18.01.2025 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 04.03.2025 |
Nauru