Flucht vorm deutschen Winter nach Swakopmund

Blick von der Strandbank auf die See

Heute ist strahlende Sonne und gute Sicht. Ich setze mich auf eine Bank, der leichte Westwind kühlt mich gerade so wie mich die Sonnenstrahlung am späten Vormittag aufheizt. 120 Meter vor mir fängt das Brandungsfeld bei Niedrigwasser an, die Brandung bricht sich draußen schon weit vom Ufer enrfernt und rollt dann in mehreren Schichten aufs Ufer zu. Heute ließen sich Reklamefotos für die Tourismuswerbung machen !
Da sehe ich in mindestens 200 Metern jemand in der Brandung kämpfen. Plötzlich sehe ich ihn stehend fast 100 Meter lang auf einer Brandungswelle nach Norden surfen, bis ihn die Brfandungswelle umwirft. In der Nähe ein zweiter, der offenbar mit einem Surfbrett segeln will, ein gelbes Segel flattert eine Sekunde, dann sieht man nichts mehr.
Ich blicke immer wieder an die Stelle, aber außer Brandung nichts zu sehen, weder mal Arme noch ein Surfbrett oder einen Kopf.20 Minuten lang nichts Neues, das ma cht mich stutzig. Ist da einer abgesoffen ? Was tun ?
Ich spreche einen Mann am Strand an, dass ich seit 20 Minuten vergeblich nach ein oder zwei Leuten Ausschau halte, die ich vorhin da draußen gesehen hätte.
What may we do?
Seine Antwort: No problem, they will return later ! 20 minutes ? In worst case, that would be too late for any help ! Have a nice day, good bye !
Ich gehe wieder zu meiner Bank zurück, peile weiter in die Stelle in der Brandung, aber nichts tut sich.
Dann stehe ich auf, da sehe ich viel weiter rechts gleich drei Leute auf einem Surfbrett liegend, wie sie sich von der Brandung immer weiter ans Ufer schieben lassen, dann aufstehen, ihre Bretter überschultern und nach links seelenruhig zurück am Strand gehen. Keiner von ihnen trägt eine Wärmeweste, nur Badehose und Kopfbedeckung!
Und das mindestens eine Stunde lang in dem heute 16 Grad klaten Wassr !