Flucht vorm deutschen Winter nach Swakopmund

das sehe ich mir an

Im Jahr 1985 stieß ein Bagger in 45 m Tiefe auf einen Hohlraum im Gestein. In diesem Hohlraum hatten sich in mehr als 520 Millionen Jahren, wahrscheinlich unter starkem Druck, riesige Kristalle aus den verschiedensten Materialen gebildet. Siliziumverbindungen, Kupfer,Schwefel, sogar auch wasserlosliche Salze, die in der dortigen trockenen Atmosphäre große Kristalle bilden konnten !
Eine Fundgrube, die zum Bergen dieser Schätze einlud und der Familie des Betreibers die Anregung, künftig Kristalle für Schmuck und Kunstgegenstände weiterzuverabeiten.
So ist dieses Museum zugleich auch Werkstatt von Schleifern, die man bei ihrem Handwerk beobachten kann und wo man selbst sich Schmuckstücke aussuchen oder gar mit individuellen Verarbeitungswünschen anfertigen lassen kann.

Man wird durch einen Gang geschleust, der den unterirdischen Lagerstellen nachempfungen ist und in den immer andere Kristalle hineinragen, teilweise raffiniert beleuchtet.

das größte weltbekannte Bergkristall !

Im Zentrum das größte Ausstellungsstück, 14100 kg schwer, 3 Meter breit und 3,5 Meteer hoch ! Man hatte mehrere Jahre gebraucht, es von der Fundstelle bis ins Museum zu bringen. Mein Foto ist leider zum Hochladen zu groß !

jedes Ausstellungsfenster eine neue Fundgrube

Blickfang in jedem Schaufenster sind verarbeitete Schmuckstücke oder handwerkliche Kunstwerke aus tausenden zusammengesetzter Kristalle, neben denen die ursprünglich gefundenen Rohlinge gezeigt werden und deren chemische Zusammensetzung und chemische Eigenschaften erklärt werden.
Teilweise ist das Fotografien verboten, weil helle Blitzlichter schaden könnten.
Für den Besuch sollte man sich einen langen Tag vornehmen, wenn man sich nicht überfordert fühlen will.