Neuseeland und Asien fuer 1 Jahr
Copland Track (04.03. - 05.03.08)
Wir machten uns gleich nach Tagesanbruch zum Startpunkt des Copland Tracks auf. Leider hatten wir am Vorabend keine Moeglichkeit gehabt, unsere Rucksaecke zu packen. Die Sandflies haetten uns aufgefressen. Also parkten wir unser Auto am Eingang zum Copland Track und verbrachten zunaechst etwa eine Stunde mit Packen. Schliesslich hatten wir alles zusammen und so konnte es losgehen. Mit uns starteten nur noch zwei Englaender, wir waren also zuversichtlich, dass die Huette nicht allzu voll sein wuerde. Die Wanderung fuehrte uns an einem Fluss entlang, wobei wir mehrere Gebirgsbaeche ueberqueren mussten, welche von den Berghaengen in den Hauptfluss muendeten. Die schwierigste Ueberquerung war gleich am Anfang. Wir kamen in den Genuss, ein kaltes Fussbad zu nehmen, denn es gab keine flache Stelle, wo wir ueber Steine haetten laufen koennen.
Die spaeteren Ueberquerungen waren recht einfach. Dafuer war aber die Ueberquerung der Geroellhaenge ganz spannend. Es gab einen Abschnitt, wo man nicht stehen bleiben durfte. Da war sicher schon so einiges runtergekommen. Grosse Felsbrocken lagen ueberall rum.
Der Hauptteil des Weges fuehrte jedoch durch Wald und man hatte immer wieder mal einen schoenen Blick auf den Fluss. Spaeter hatten wir ein Wiedersehen mit Anna. Unsere Wege kreuzten sich nun schon zum dritten Mal. Mit ihr waren noch 3 weitere deutsche Maedels unterwegs. Zwei davon wanderten barfuss. Unsereins haette nicht einmal 50 Meter des Weges barfuss laufen koennen. Den beiden schienen die Steine aber nichts auszumachen. Nach ca. 7 Stunden kamen wir am Welcome Flat Hut an. Es war noch sehr warm, sodass wir keine Lust zum baden im Hot Pool hatten. Also erforschten wir noch ein bisschen die Umgebung. Bei einer Bachueberquerung verfehlte Manu dabei einen Stein und stand ploetzlich mit einem Schuh im Wasser.
Schliesslich entschieden wir uns doch schon mal fuer ein warmes Bad. Insgesamt gab es drei Pools. Dabei war einer waermer als der andere. Wir fingen mit dem kaeltesten an, welcher immer noch geschaetzte 35 Grad Celsius hatte. Spaeter wechselten wir in einen waermeren Pool. Dort drin lies es sich locker ein paar Stunden aushalten. Man konnte sich herrlich entspannen und dabei auf ein tolles Bergpanorama blicken.
Nach dem Abendbrot legten wir gleich noch einen Badegang ein. Leider hatten wir keinen Sternenhimmel. Das waere zu perfekt gewesen. Aber auch so war es eine wunderbare Sache. Leider hatten wir nur fuer 2 Tage Proviant mitgenommen, so dass wir am naechsten Tag wieder raus wandern mussten. Am naechsten Morgen goennten wir uns deshalb noch einmal ein Bad und gegen Mittag verabschiedeten wir uns dann von den anderen deutschen Maedels, die noch eine Nacht laenger bleiben wollten.
Der Rueckweg kam uns irgendwie viel laenger vor. Vor allem das letzte Stueck durch den Wald zog sich ewig lang hin. Als wir endlich wieder am Parkplatz ankamen, wurden wir erst einmal von Sandflies attackiert. Da hiess es nur schnell fluechten. Wir fuellten am Fluss noch schnell unsere Wasserflaschen mit frischem Gebirgswasser auf und schon befanden wir uns wieder "on the road".
Aufbruch: | 14.11.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 14.11.2008 |
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