Neuseeland und Asien fuer 1 Jahr
Wildfood Festival in Hokitika (08.03.08)
Waehrend das Wetter in den letzten Tagen fantastisch war, stellten sich puenktlich zum Festival die Regenwolken ein. Wir fuhren gegen Mittag in die Stadt und bummelten erstmal den Strassenmarkt entlang, bevor wir zum Festplatz liefen. Auf einem grossen Rugbyfeld befand sich das Festgelaende. Am Eingang wurde gruendlich Taschenkontrolle gemacht, da kein Glas und Alkohol mit reingenommen werden durfte. Es herrschte ein ganz schoenes Getummel und schon einige Jugendliche hatten einen ueber den Durst getrunken. Um in die Bierzelte zu gelangen, musste man sich einer Gesichtskontrolle unterziehen. Wer unter 25 aussah, musste eine ID zeigen. Diese Regelung ist ein wenig eigenartig. Man darf ja eigentlich schon ab 18 Alkohol kaufen, muss aber bis 25 immer eine ID zeigen. Manu fand das sehr schmeichelhaft, als sie mal in einem Supermarkt eine Flasche Wein kaufte und nach der ID gefragt wurde
Wir begannen unsere Runde auf dem Festplatz zunaechst mit einer Festival-Spezialitaet, einem Whitebait Patty. Das ist eine Art Sardinen-Omelett auf Toast. Schmeckte eigentlich gar nicht so schlecht. Dann gab es fuer Katrin einen Becher Bier und einen Red Bull mit Regenwurm fuer Manu. Ploetzlich stellten wir fest, dass wir keine Speicherkarte in der Kamera hatten. Also mussten wir unsere Verkostung erstmal abbrechen und noch mal zum Auto zurueck laufen. Manu wollte unbedingt mal die Heuschrecke auf Weissbrot probieren. Ausgerechnet diese Leckerei war aber bereits ausverkauft, als wir wieder ins Spezialitaetenzelt zurueck kamen. Als Trost gab es eine geroestete "HuHu Grub", eine Art Mehlwurm.
Inzwischen hatte es mit Regnen begonnen, wir liessen uns aber die Laune nicht verderben, naschten ein paar Meeresgetiere ,probierten Kaenguruh und Krokodil-Fleisch, verspeisten ein Wildschwein-Sandwich und beobachteten, was so auf den Buehnen stattfand.
Bereits ab 16 Uhr wurden nach und nach die Imbiss-Staende geschlossen, hauptsaechlich, weil bereits alles verkauft war. Da wir also auch nichts mehr weiter probieren konnten, machten wir uns schliesslich auch auf den Weg zum Auto. Auf dem Rueckweg zu unserem Schlafplatz kamen wir in eine Polizeikontrolle. Manu musste von 1 bis 10 zaehlen und der nette Polizist erkannte auf seinem Messgeraet, dass die Fahrerin nicht unter Alkoholeinfluss stand, also durften wir gleich weiter fahren. Fuer die Polizei in Hokitika war das Wildfood Festival bestimmt der stressigste Tag im Jahr.
Aufbruch: | 14.11.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 14.11.2008 |
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