Neuseeland und Asien fuer 1 Jahr

Reisezeit: November 2007 - November 2008  |  von Katrin R.

Krabi

Von Georgetown ging es mit dem Kleinbus über die Grenze nach Thailand bis nach Hat Yai. Dort wechselten wir den Bus und wurden dann direkt bis nach Krabi gebracht. Es war irgendwie schön, mal wieder in eine vertraute Gegend zu kommen. Vor 5 Jahren stand Krabi schon einmal auf dem Plan. Auf den ersten Blick hatte sich nicht sehr viel verändert, aber mit der Zeit entdeckten wir doch einiges neues. Zum Beispiel fanden wir eine gute, preiswerte Unterkunft in der Nähe der Post auf der Thanon Utarakit. Die Zimmer waren einfach, aber gepflegt. Leider ist mir der Name des Guesthouses entfallen, aber die zwei freundlichen jungen Frauen, die das Guesthouse führen, sind nicht zu verkennen. Wir bekamen dort alle Informationen die wir brauchten, ohne dass eine Abzocke dahinter stecken würde. Vincent und Irene waren ja noch mit von der Partie, also entschieden wir uns am nächsten Tag mal wieder für einen Mopedausflug. Zuerst steuerten wir Wat Tham Seua an. Den Tiger Cave Temple hatten wir vor 5 Jahren auch besucht, inzwischen war alles etwas kommerzieller geworden. Einige Gebäude für Touristen waren inzwischen dazu gekommen, gerade wurde ein riesiger Shrine gebaut. Bevor wir uns aber das anschauten, was alle Touristen sahen, wagten wir den Aufstieg zu einem Nachbartempel, der 1200 Stufen auf einen Karstberg hinaufführte. Als wir uns da so in der aufsteigenden Vormittagshitze die Treppen hochquälten, wussten wir zwar nicht warum, aber als wir dann völlig nass geschwitzt da oben ankamen, entschädigte der Rundblick auf Krabi, die tolle Karstlandschaft und das Meer für alles. Das war einfach nur wow. Runter ging es natürlich viel schneller, aber dafür zitterten unsere Knie wie Wackelpudding.

der Anfang des Aufstieges

der Anfang des Aufstieges

nur 1237 Stufen bis nach oben

nur 1237 Stufen bis nach oben

der Aufstieg kann losgehen

der Aufstieg kann losgehen

die Stufen waren zum Teil sehr schmal

die Stufen waren zum Teil sehr schmal

wir haben es geschafft

wir haben es geschafft

Aussicht

Aussicht

wieder unten angekommen

wieder unten angekommen

Gegen Mittag schlugen wir mit den Mopeds eine neue Richtung ein. Auf dem Weg zum Shell Cemetery stoppten wir noch für ein traditionelles Thai-Essen in einer unscheinbaren Garküche. Wir konnten uns zwar nur mit Händen und Füssen verständigen, aber das war gerade das spannende an der Geschichte. Wir wussten also nicht, was wir gekocht bekamen, aber es schmeckte alles sehr lecker und die Thai-Frau hatte auch ihren Spass mit uns Farangs (Ausländern). Gestärkt ging es weiter zum Shell Cemetery. Direkt am Strand lagen dort riesige Steinplatten, die, wenn man genauer hinschaute, aus Millionen von fossilen Muscheln bestanden. Wir sparten uns aber den recht teuren Eintritt für den Hauptstrand und schauten uns die etwas kleineren Exemplare an einem öffentlich begehbaren kleineren Nachbarstrand an. In der Ferne zogen inzwischen richtig schwarze Gewitterwolken auf und so hatten wir Glück, dass wir nicht gerade auf den Mopeds sassen, als der Regen runter prasselte. Da es allerdings ewig nicht aufhörte zu regnen, schwangen wir uns dennoch auf die Sitze und fuhren weiter nach Ao Nang. Unterweg war uns mal richtig kalt, da der Fahrtwind und der Regen eine schlechte Kombination waren. Als wir aber am Strand von Ao Nang ankamen, hatte es wieder mit regnen aufgehört und so konnten wir uns dort ein bisschen die Füsse vertreten. Zum baden war es noch zu ungemuetlich, doch auch so bot sich ein schöner Anblick auf die Karstinseln entlang der Küste. Ein Stück weiter nördlich hielten wir an einem weiteren Strand, den wir auch schon vor 5 Jahren besichtigt hatten. Hier hatte sich leider wirklich einiges verändert. Uns viel auf, dass der ganze Sand, welcher damals sogar kleine Dünen bildete, weggeschwemmt war. Zwar konnte man jetzt viel weiter in das Watt hinein laufen, aber wenn man den Vergleich hat, war hier leider ein Stück Naturschönheit verloren gegangen.
Den Rest des Tages verbrachten wir dann mit Shopping in Krabi's neuestem Supereinkaufszentrum und abends probierten wir das Essen auf dem Food Market direkt am Pier (sehr empfehlenswert).

Shell Beach

Shell Beach

Regen zieht auf

Regen zieht auf

© Katrin R., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
6 Monate quer durch Neuseeland (Nord-/Suedinsel) und dann weiter nach Asien
Details:
Aufbruch: 14.11.2007
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 14.11.2008
Reiseziele: Neuseeland
Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Singapur
Malaysia
Indonesien
Der Autor
 
Katrin R. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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