grubersunterwegs
Chile, Calama, La Serena
"Mucho adventuro"Teil 2, 02.10.09
Calama, eine große Stadt miiten in der Atacamawüste, eine Stadt die hauptsächlich wegen der großen Kupfermine existiert.
Wir fanden zwar eine Motorradwerkstatt, aber die Auskunft und Motivation zur Reperatur waren eher dürftig. Und eine andere Werkstatt gab es nicht. Toll, jetzt waren wir endlich da und doch wieder soweit wie am Anfang. Aber für alles gibt es einen Lösung. Und eine KTM-Werkstatt "nur" 1.200 km entfernt. Das ist in Südamerika, besonders in Chile, Gesamtlänge 4300 km, nicht wirklich weit. So haben wir einen Pickup gemietet, abends zu zweit (wofür wir in Bolivien zu fünft waren) die Motos aufgeladen, und uns am nächsten Tag auf den Weg gemacht.
Wieder verladen, grade so draufgepasst und festgezurrt, so sollten die ersten Kilometer nicht in Chile aussehen.
2 Tage lang nur durch die Wüste, einen Großteil davon auf der legendären Panamerica.
In La Serena, direkt am Pazifik, brachten wir die Motorräder zur Werkstatt, Ölwechsel und ähnliches ist sowieso fällig. Also sind wir erstmals ohne fahrbaren Untersatz.
So haben wir uns unsere Ankunft in Chile nicht vorgestellt, aber besondere Situationen, erfordern besondere Maßnahmen.
Ich um ein paar graue Haare und die Motorräder um ein paar Schrammen reicher, aber der Lösung näher.
Eine Woche später sehen sie dann so aus. Die Werkstatt ist vorbildlich.
Beachtet bitte im Hintergrund den Laden. Wir sind in Südamerika !
Das Ganze dauerte natürlich so seine Zeit, und eigentlich sollten oder wollten wir die Zeit hier dann auch genießen, La Serena ist immerhin Urlaubsort und am Meer, ABER hier ist Frühlingsanfang und das Wetter sehr europäisch. Viele Wolken, wenig Sonne, dafür kalt und ungemütlich. Kann ja nur noch besser werden, gefroren hätten wir bis jetzt schon genug.
Nach gut einer Woche bekommen wir die Motorräder wieder und wie gut die Werkstatt ist, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen dann rausstellen.
Ein komisches Gefühl, wenn keine Motorräder vor der Zimmertür oder dem Zelt stehen, denn seit einem halben Jahr sind sie unsere ständige Begleiter und wichtiger Teil unserer Reise.
Aufbruch: | März 2009 |
Dauer: | 15 Monate |
Heimkehr: | Juni 2010 |
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