grubersunterwegs

Reisezeit: März 2009 - Juni 2010  |  von Elisabeth und Rupert Gruber

Endspurt ! 19.03.2009: Afrikanische Stops

N07.50.60W14.10.81 , den 01.05.09
Nachdem wir Europa verlassen hatten, durch die Biskaya geschaukelt sind, die uns gnaedig war, sind wir nach 5 Tagen auf See in Dakar/Senegal angekommen. Fuenf Tage nur Wasser hoert sich zuerst wahrscheinlich langweilig an. Aber die sind ganz schnell vergangen, mit viel lesen, lernen und aufs Wasser schauen. So haben wir auch schon einen Delfin und Schildkroeten gesehen. Und waren auf der Bruecke und bekamen einiges erklaert.
Dakar, hier mussten wir erstmals auf die Immigration warten, ab jetzt sind wir Auslaender und brauchen ein Tagesvisum. Mit den Papieren sind wir erstmal zu Fuss los, am Meer entlang und dann ins Zentrum. Ueberall herrschte reges Treiben und jeder wollte etwas verkaufen oder seine Dienste anbieten, besonders uns Weissen. Und da wir mittlerweile einige Breitengrade suedlicher sind, wird es immer heisser und schwueler, so das wir diesen "Spaziergang" etwas verkuerzten. Kurzerhand handelten wir eine Pauschale fuer eine zweistuendige Taxifahrt aus und liessen uns durch das Gewurl und den chaotischen Verkehr chauffieren und kamen gar nicht mit schauen mit.
Ueber Nacht gings weiter nach Banjul/Gamiba, leider verzoegerte sich die Ankunft aus verschiedenen Gruenden, so das es fuer einen Langgang schon zu spaet war.
Am naechsten Morgen gings nach Conakry/Guinea, das wir 24 Stunden spaeter erreichten.
In Conakry sind wir zu Bett gegangen und als wir aufstanden, lief das Schiff gerade in Freetown/Sierra Leone ein. In beiden Staedten war es aus Sicherheitsgruenden nicht empfehlenswert an Land zu gehen.
So haben wir diese Zeit in Haefen damit verbracht, alles zu beobachten und haben es genossen.
Im Gegensatz zum Ablauf in Europa sind uns einige Besonderheiten aufgefallen. Immigration, das heisst immer das zwischen 10 und 16 Personen an Bord kommen, viel Zeit haben und immer mit "Geschenken" von Bord gehen.
Auffallend auch das direkt neben unserer Abfahrtsrampe reger Handel getrieben wurde, von Souvenirs, Telefonkarten, Zigaretten bis Obst und natuerlich Dienste als Guide, waren diese Angebote im abgeschlossenen Hafenbereich doch verwunderlich. Damit in Arika auch wirklich nur Fracht fuer Afrika "rausgeht", waren die Decks fuer die Fracht nach Suedamerika vergittert und alles andere verschlossen und versiegelt. Dank unseren guten Ueberblicks von hoch oben, konnten wir das bunte Treiben in und um den Haefen herum gut sehen. So ist die Zeit in Afrika wie im Flug vergangen. Jetzt sind wir seit 3 Wochen auf dem Schiff und in nur 5 Tagen ueberqueren wir den Atlantik und erreichen erstmals den suedamerikanischen Kontinent.

Dakar, hier wird noch mit der Hand abgeladen

Dakar, hier wird noch mit der Hand abgeladen

In Afrika wird auch auf dem Hafengelände reger Handel betrieben.

In Afrika wird auch auf dem Hafengelände reger Handel betrieben.

Unser "Fernsehprogramm" in Afrika, gute Alternative zum Landgang.

Unser "Fernsehprogramm" in Afrika, gute Alternative zum Landgang.

Aufladen, abladen, umladen, bei unserem Schiff, beim Nachbarschiff, und was sonst noch so los war im Hafen.

Aufladen, abladen, umladen, bei unserem Schiff, beim Nachbarschiff, und was sonst noch so los war im Hafen.

Freetown, neuer Hafen, neues Programm

Freetown, neuer Hafen, neues Programm

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Die Reise
 
Worum geht's?:
2 Lentinger, 2 Motorräder, 1 Kontinent Nachdem wir Afrika einigemale bereist haben, machen wir uns jetzt auf den Weg Südamerika zu erkunden. Mit genügend Zeit im Gepäck und Lust auf Neues, erfüllen wir unseren Traum: Reisen ohne Zeitdruck und entfliehen damit dem allgegenwärtigen Alltagsstress. Gerne nehmen wir Euch dabei ein Stück weit mit und lassen Euch an unseren Erlebnissen teilhaben.
Details:
Aufbruch: März 2009
Dauer: 15 Monate
Heimkehr: Juni 2010
Reiseziele: Argentinien
Chile
Paraguay
Ecuador
Brasilien
Bolivien
Peru
Der Autor