grubersunterwegs

Reisezeit: März 2009 - Juni 2010  |  von Elisabeth und Rupert Gruber

Holpriger Start: Von den Anden zum Atlantik

Puerto Madryn, 30.10.2010

Nach vielen kalten Nächten und fast 2 Wochen verspätet, geht das Reisen nun richtig los. Das das Ritzel noch 2 Tage später ankam als zugesagt, haben wir ausgesessen, und im Hof der Werkstatt unsere Zelt aufgeschlagen, so ist Chile, ist eben Südamerika.

Da haben wir manche Redensart woertlich genommen.

Da haben wir manche Redensart woertlich genommen.

Jaaaaaaaaaa!

Jaaaaaaaaaa!

Bei der Gelegenheit haben wir gleich noch die Reifen gewechselt, 20.000 km Unterschied.

Bei der Gelegenheit haben wir gleich noch die Reifen gewechselt, 20.000 km Unterschied.

Mittags endlich alles das, eingebaut und gelich noch weitergefahren bis zur Grenze nach Argentinien, wieder über einen Paß und auch dort herrschten frostige Temperaturen. Über ein Hochplateau bis in die Pampa, und weiter ins fruchtbare Tal des Rio Negro, unterschiedlicher konnte die Strecke kaum sein.

Araukarien, die gibts nur hier in der Ecke, diese Piste fuehrt zur Grenzstation.

Araukarien, die gibts nur hier in der Ecke, diese Piste fuehrt zur Grenzstation.

Mir faellt nur "kalt" ein, .....

Mir faellt nur "kalt" ein, .....

....aber schoen.

....aber schoen.

Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit, wurden wir von einem Brasilianer angesprochen und kurzerhand zu ihm eingeladen.
So verbrachten wir einen netten und interessanten Abend bei Nelson und seiner argentinischen Frau. Wir haben viel gelacht und erfahren. Nach einem herzlichen Abschied am nächsten Morgen, waren wir um ein außergewöhnliches Erlebnis reicher.

Das Motorrad von Nelson, Motorradfahrer scheinen auf der ganzen Welt eine grosse Gruppe zu sein.

Das Motorrad von Nelson, Motorradfahrer scheinen auf der ganzen Welt eine grosse Gruppe zu sein.

Nelson und Estella, unsere Gastgeber fuer eine Nacht, sie hatten auch ihren Spass.

Nelson und Estella, unsere Gastgeber fuer eine Nacht, sie hatten auch ihren Spass.

Erstes wirkliches Ziel ist Puerto Madryn, eine Stadt am Atlantik, dort ereignet sich jedes Jahr ein Naturschauspiel der besonderen Art. Wale kommen in die geschützte Bucht, bekommen ihre Jungen und päppeln sie so weit hoch bis sie groß genug sind, für den Weiterzug in den großen Atlantik.
Die erste Nacht verbrachten wir direkt am Strand und selbst von da aus konnten wir die Wale gut sehen, so nah kamen sie an die Küste. Waren wir tagsüber schon ganz baff, faszinierte uns nachts die ganze Geräuschkulisse.

So kann Reisen auch sein.

So kann Reisen auch sein.

Versteckt am Strand, aber den Walen ganz nah.....

Versteckt am Strand, aber den Walen ganz nah.....

..... auf dem Ruecken.......

..... auf dem Ruecken.......

...nur den Kopf auf getaucht........

...nur den Kopf auf getaucht........

......blasend, wie man Wale sich eben so vorstellt.

......blasend, wie man Wale sich eben so vorstellt.

Weil wir noch nicht genug hatten, sind wir auf die Halbinsel Valdes, um dort eine Bootstour zu den Walen zu machen.
Ziemlich nah und sehr beeindruckend bekamen wir diese sanften Riesen zu sehen, wie man es nur aus Dokumentarfilmen kennt. Das Abtauchen, wo man nur die Schwanzflosse sieht, immer eine Walkuh mit ihrem Kalb bis zu einem Sprung aus dem Wasser, wenn man bedenkt wieviel Tonnen das bewegt werden(40-60 t). WAU !!!! Sicher eins unserer Highlights

Fast nicht vorstellbar, das diese Tiere 12 bis 17 m lang sind und dann so leicht dahin schwimmen.

Fast nicht vorstellbar, das diese Tiere 12 bis 17 m lang sind und dann so leicht dahin schwimmen.

Ein weises Jungtier, sehr selten, aber wir hatten viel Glueck.

Ein weises Jungtier, sehr selten, aber wir hatten viel Glueck.

Ohne Worte

Ohne Worte

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Die Reise
 
Worum geht's?:
2 Lentinger, 2 Motorräder, 1 Kontinent Nachdem wir Afrika einigemale bereist haben, machen wir uns jetzt auf den Weg Südamerika zu erkunden. Mit genügend Zeit im Gepäck und Lust auf Neues, erfüllen wir unseren Traum: Reisen ohne Zeitdruck und entfliehen damit dem allgegenwärtigen Alltagsstress. Gerne nehmen wir Euch dabei ein Stück weit mit und lassen Euch an unseren Erlebnissen teilhaben.
Details:
Aufbruch: März 2009
Dauer: 15 Monate
Heimkehr: Juni 2010
Reiseziele: Argentinien
Chile
Paraguay
Ecuador
Brasilien
Bolivien
Peru
Der Autor