grubersunterwegs
Machu Picchu
Cusco, 04.09.2011
Von Cusco aus sind wir ins heilige Tal gefahren, das Flußtal des Urubamba, mildes Klima und sehr fruchtbar. Wir können die Inka verstehen, warum sie sich hier niedergelassen haben.
Auf dem Weg haben wir einen kleinen Abstecher gemacht und uns die Salinas von Maras angeschaut. Die sehen immer noch so aus wie zur Inkazeit und werden auch immer noch so genutzt, nämlich zum Salzabbau. Sehr interessant, besonders die Abfahrt.
Blick ins heilige Tal.
Die Salinen hängen richitig im Hang....
.....mit ihren Salzlakebecken.
Interessant bei Gegenverkehr, denn links geht es steil bergab.
Die Inka haben es nicht so einfach gemacht um zum Machu Picchu zu kommen. Wir haben uns für einen der bequemeren Wege entschieden. So sind wir nur bis Ollantaytambo gefahren, welches auch früher schon ein wichtiger Ort war, was man an den Ruinen erkennen kann. Das Dorf selber ist nett und wenn man in den kleinen Gassen spazieren geht, kann man sich gut vorstellen, wie es hier vor ein paar hundert Jahren zuging, denn viel verändert hat sich seitdem nicht.
Der ganze Ort ist mit Bewässerungskanälen durch zogen.
Und oberhalb die Ruinen, Tempel, Terassen und Verteidigung.
Wunderen würde es nicht, wenn ein Inka um die Ecke käme.
Am nächsten Tag sind wir von hier aus mit dem Zug bis Agua Calientes gefahren, der Ort von wo aus es zum Machu Picchu hochgeht. Dieser Ort hat uns etwas erschreckt und eher an eine Miniversion von Las Vegas erinnert. Restaurants, Souvenierläden, Hotels aller Klassen usw. Und auf den zweiten Blick wundert es uns schon nicht mehr, werden hier doch alle, aber wirklich alle die Machu Picchu besuchen durchgeschleust. Und das sind am Tag im Schnitt 2500 Leute. Diese seltsame Stimmung aus Einheimischen die Geschäfte machen, Touristen, die gespannt sind auf die Ruine, und Touristen, die entspannt das Erlebte sacken lassen, und alles in großer Anzahl ist schon sehr ungewöhnlich. So was hatten wir noch nie erlebt.
Unser Zug Richtung Machu Picchu,....
mal eine andere Reiseart, auch schön.
Agua Calientes, weil es keinen Weg hierher gibt, gibt es auch keine Autos.
Morgens ging es dann ganz früh los zu den berühmten Ruinen. Wir waren richtige Glückskinder, besser hätte das Wetter nicht sein können. Und so wurde für uns dieser Tag ein unvergessliches Erlebnis. Auch wenn wir schon viel darüber gesehen, gelesen und gehört hatten, war es dann viel beeindruckender selbst hier zu sein und es mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben. Kein Bericht oder Foto kann das vermitteln. Wir hatten wirklich Zeit den ganzen Tag hier zu verbringen. So sind wir zur Inkabrücke und zum Sonnentor gelaufen und wurden mit einem unbeschreiblichen Blick aufs Ganze belohnt. Haben uns auf den Terrassen ausgeruht und Brotzeit gemacht, und die Atmosphäre genoßen. Sind die Ruinen, die Häuser und Tempel abgelaufen und haben noch mehr über die Fertigkeiten der Inka gestaunt.
So haben wir Machu Picchu bei verschiedenem Tageslicht ( immer Sonne ) gesehen und uns immer wieder ein nettes Fleckchen gesucht um zu sitzen, schauen und staunen.
Machu Picchu, ....
....das ganze Außenrum, die Berge und Täler, unbeschreiblich.
Selbst die Steilhänge wurden genutzt.
Mal etwas andere Treppen.
Traumhaft
Der Blick vom Sonnentor.
Von hier sieht man wie sich der Weg hochwindet.
So sieht der Inkaweg aus, ein ganz eigenes Wegenetz.
Noch Dächer drauf und es wäre wieder bewohnbar.
Das Haupttor.
Haus mit Aussicht.
Baukunst
Das sind Treppen für die Ewigkeit.
Unvorstellbar wie das gemacht wurde, wenn man die Zeit und die Möglichkeiten (Werkzeug) bedenkt.
JA, wir waren wirklich da !!!
Mit dem letztem Zug sind wir zurück gefahren, müde und glücklich sind wir um Mitternacht ins Bett gefallen.
Zurück nach Cusco sind wir entlang dem heiligen Tag nach Pisac gefahren, und von dort mal schnell wieder über einen 4000er Paß und ein zweites Mal in unserem Hostel angekommen. Und da noch viel Leute da waren, die wir kannten, war es fast wie heimkommen.
In den folgenden Tagen hat Rupert noch seinen Seitenständer optimiert, wir haben noch einen Kettensatz bestellt und ausgetauscht. Und natürlich noch einigemale lecker gemeinsam gekocht. Museen besucht und Cusco unsicher gemacht.
Rupert mal wieder beim Schrauben.
Mein Abschiedsdessert.
Im Hostel war immer was los.
Der harte Kern mit Marilli, Markus, Adi und Martin.
Wir sehen und erleben viel, bewegen uns aber nicht wirklich vorwärts, wird auch noch ein wenig so bleiben, weil wir noch einen Abstecher in den Dschungel machen wollen.
Aufbruch: | März 2009 |
Dauer: | 15 Monate |
Heimkehr: | Juni 2010 |
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