grubersunterwegs
Chile 2, Berge, Seen und Vulkane
Ancud, 17.12.09
Je weiter wir in den Süden kommen, desto "flacher" werden die Anden und der Paß über den wir nach Chile zurück kehrten hatte "nur" 1.869 m, Paso de Pino Hachado. Nicht der Höchste, aber bis jetzt die Kälteste Überquerung für uns.
Von der Pampa, trocken und nur spärlich bewachsen, in die Berge, die hier schroff wirken mit Araukarienbäumen, eine Besonderheit aus dieser Gegend, sind wir auf der anderen Seite nach Chile gelangt und dachten in der Schweiz angekommen zu sein. So ähnlich ist hier die Landschaft, Berge, hüglig, grün, Laubwälder, selbst die Häuser haben sich verändert. Bis auf die schneebedeckten Vulkane und Schilder in Spanisch, könnte man glauben in den Alpen zu sein. Wunderschön, teils vertraut, nur den Wind haben wir gegen Regen eingetauscht, dadurch wird es kälter.
Den Weg nach Süden machten wir in einem Zick-Zack-Kurs, immer wieder aus den Tälern raus und südlicher in ein anderes Tal rein, mit Farmen und unzähligen Bergseen, die von großen Vulkanen umsäumt sind, ist der Süden Chile so ganz anders. Besonders der Vulkan Villarica beeindruckte uns, von der Ferne schon lange zu sehen, schön gleichmäßig ragt er mayistätisch und schneebedeckt hoch heraus und qualmt + raucht fleißig vor sich hin.
Auf der Spitze des Vulkanes, das sind keine Wolken, der raucht wirklich, wir hatten sogar Asche auf dem Zelt.
Über kleine Straßen und Pisten an verschiedenen Seen entlang und außenherum, mit so unterschiedlichen wie schönen Blicken. Auf den Vulkan Osorno konnten wir sogar ein Stück hoch fahren, da er im Winter Skigebiet ist. Skifahren auf einem Vulkan, was es nicht alles gibt.
Der Osorno, dort oben gibt es eine Sesselbahn, für die Skifahrer.
Wir sind hier so 60 km entfernt, der ist wirklich groß.
In Perto Montt haben wir uns für die Weiterreise gerüstet, mit neuen Reifen versorgt und das Fährticket von Chiloe nach Chaiten besorgt. Denn das nächste Ziel ist die Carreterra Austral, um dort hinzu kommen gehts von der Insel Chiloe eben mit der Fähre auf das südliche Festland, anders geht es momentan nicht. Wir erholen uns hier nochmal, bevor ab in die "Wildnis" geht. Wird sicher interessant, jetzt muß nur noch das Wetter ein wenig mitspielen.
Aufbruch: | März 2009 |
Dauer: | 15 Monate |
Heimkehr: | Juni 2010 |
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