11 Monate Südamerika

Trekkingparadies

Nach einem Tag Fahrt erreichten wir bei strahlendem Wetter das bekannteste Trekkingmekka Argentiniens, El Chalten. Das fünfhundert-Seelen-Dorf ist inzwischen stark gewachsen und auf den Wander-Tourismus ausgerichtet, hat aber im Gegensatz zu El Calafate seinen dörflichen Charme nicht verloren.

Nachdem wir uns im Besucherzentrum mit Informationen über mögliche Wanderungen eingedeckt haben, bezogen wir erstmal Quartier auf einem idyllischen Campingplatz, wo wir wieder auf die VW-Bus-Schweizer von der Fähre nach Punta Arenas trafen. Zusammen feierten wir dann Silvester bei einem feinen Asado.

Auch am Neujahrstag blieb das Wetter wolkenfrei und wir nutzten die Gelegenheit für weitere Erkundungen der Gegend. Eine Schotterstrasse führte uns zum Lago Desierto im Norden von El Chalten. Am späteren Nachmittag machten wir noch einen Spatziergang zu einem kleinen Gletscher und Gletschersee.

Wir entschlossen uns, auch hier eine 2-Tages-Wanderung mit Zelt zu unternehmen. Wir erhofften uns einen guten Ausblick auf den bekannten Berg Fitz Roy, doch diesmal blieb uns das Glück nicht hold. Weder am ersten noch am zweiten Tag hatten wir klare Sicht. Stets blieb der Gipfel in zähen Wolken verhüllt, obwohl ringsherum die Sonne schien! So genossen wir eben den Blick auf die Bergwelt rundherum, die einzigartigen Wälder und blühenden Wiesen.