11 Monate Südamerika
Nationalpark Sajama
Nationalpark, La Paz und die Todesstrasse
Der Nationalpark Sajama ist 20km von der chilenischen Grenze entfernt liegt auf 4200m ist superschön gelegen umrundet von Bergipfel um die 6000m. Mittendrin der Sajama, der höchste Berg Bolivien mit 6542m. Weiter hat es hier auch heisse Quellen und unzählige Geisyre. Gerne wäre ich hier noch länger geblieben zum wandern, doch der extreme Wind und die kalten Nächte weit unter Null Grad zogen mich dann weiter Richtung La Paz.
Der Weg nach La Paz war mit viele Baustellen versehen und nahm dem entsprechend viel Zeit in Anspruch. Eigentlich ist La Paz mit knapp einer Million Einwohnern nicht riesig, doch die Lage am Hang im sogenanten "Hexenkessel" macht die Fahrt von El Alto runter zum Erlebnis. Nach einer Nacht auf dem Camping beim Hotel Oberland fuhr ich zur empfohlener VW-Garage des Schweizers Ernesto Hug.
Das Geräusch wurde schnell lokalisiert und behoben, doch die kaputte Antribeswellenmanschette konnten nicht auf die Schnelle aufgetrieben werden. In dieser Zeit kam ein weiterer VW-Bus mit ZH Schilder eingefahren. Es waren Andrea und Corsin mit ihrem "Norbert", mit ihnen hatte ich bereits per Mail Kontakt.
Mit Corsin unternahm ich das Abenteuer Todesstrasse per Mountain-Bike. Eigentlich wollten wir beide dies mit den Autos machen, doch diese waren nun zwecks Reparatur nicht verfügbar, also dann halt per Velo. Da es in den letzten Jahren viele Unfälle, teilweise auch tödlich gegeben hat, wählen wir den Anbieter sorgfältig aus und bestanden auf die höchsten Sicherheitsanforderungen.
Zu viert mit 2 Brasilianern wurden wir mit dem Minibus auf den "Cumbre", dem 4600m hohen Startpunkt gebracht. Die erste Hälfte der 63km ist asphaltiert, eine normale Strasse mit Durchgangsverkehr. Das eigentlich Abenteuer beginnt dann auf der Schotterstrasse, die seit 2007 ein Mekka der Biker wurde als die neue Strasse aufging. Anfangs fuhren wir noch etwas verhalten, doch das Adrenalin steigt stetig. Die Strasse wird immer schmaler und links sind Abhänge von mehreren hundet Metern zu sehen.
Schade kann man die grandiose Lanschaft nicht geniessen, da man stets auf die Strasse schauen muss. Viel zu schnell ging die Fahrt vorbei und nun waren wir auf "warmen" 1200m angekommen.
Aufbruch: | 09.10.2012 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2013 |
Chile
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