11 Monate Südamerika
Machu Picchu
Besuch der Inka-Ruinen
Bevor wir zum grösseten Highlight dieser Reise, dem Machu Picchu fuhren, machten wir einen Abstecher nach Pisaq, wo sich auch eine sehenswerte Ruine befindet. Eigentlich wären hier 70 Soles (ca. 23 CHF) zu bezahlen, doch da wir erst abends ankamen war offen und niemand da. Am nächsten Morgen gingen wir früh auf den Rundgang und erlebten den Sonnenaufgang live. Nach einem kurzen Frühstückshalt nahmen wir Kurs auf den Ort Santa Teresa. Kilometermässig sind das etwa 150, doch da ein Pass von über 4300m zu überwinden ist waren wir fast den ganzen Tag unterwegs. Die letzten 40 Kilometer sind eine Schotterpiste, die nicht mehr im besten Zustand ist. Von der Hydroelectrica (Wasserkraftwerk) ging es nur noch zu Fuss oder per Zug weiter. Wie viele Backpacker entschieden wir uns auch für den gut zweistündigen Spaziergang am Gleis entlang nach Aqua Caliente.
Dieser Ort ist das Zermatt von Peru, alles nur auf die ausländischen Touristen ausgerichtet und dementsprechend teuer. Einzig die Übernachtungen sind mit 35 Soles (12 CHF) für ein Einzelzimmer im Rahmen. Viele Restaurants bieten einen mehr schlechten als rechten Service. Das empfohlene Menu mit einem 400g Kotlett entpuppte sich als kleines Plätzchen und war erst noch kalt. Erst nach mehrmaligem Reklamieren wurde uns dann noch etwas mehr Fleisch gebracht.
Die meisten Leute starten morgens zwischen 5 und 6 Uhr zuerst beim Machu Picchu zu sein. Doch dies ist gar nicht nötig, es sei den wann will noch auf den Montana (Ausichtisberg) hoch. Wir liessen es gemütlich angehen und waren nach einem Aufstieg von einer guten Stunde gegen elf Uhr beim Eingang. Das Areal ist riesig und die Leute verteilen sich recht schnell, somit war mehr Platz als erwartet. Das Eindrücklichste ist die Lage der Ruinen, Aussicht in alle Richtungen und eine wunderbare grüne Natur rundherum. Somit kann man fast von allen Winkeln unterschiedliche Bilder schiessen. Die Ruinen selber besuchten wir erst während des nachmittags, wo viele Leute bereits wieder weg waren. Ich hatte mir die Ruinen etwas grösser und unterschiedlicher vorgestellt, als ich sie erlebt habe.
Aufbruch: | 09.10.2012 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2013 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
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