11 Monate Südamerika

durch das Pisco Valley

Weiter ging es in das wunderschöne Tal wo sich fast alles um den Pisco dreht. Pisco ist ein Traubenschnaps, der in Chile wie auch in Peru sehr verbreitet ist. Die beiden Länder streiten schon länger drum wer den "echten" Pisco herstellt.
Mitten in diesem Tal liegt das hübsche Städten Vincuna mit einem eigenartigen Stadtturm. Dieser wurde von einem deutschen Einwanderer namens Baur errichtet und dient heute als Standort der Touristeninformation.
Ich quartierte mich auf dem Campingplatz ein, der deinem Hostel angegliediert war. Natürlich wollte ich die Herstellung dieses Piscos sehen und nahm an einer Führung beim Hersteller Capel teil. Grösstenteils ist der Prozess gleich wie beim Weisswein. Je nachdem welchen Geschmack erreicht werden soll wird die Hochpreislinie auch eine gewisse Zeit im Eichenfass gelagert.
Nach der Führung durfen wir schliesslich einige Sorten kosten.

Am Abend nahm ich einem Besuch im Observatorium teil. Diesen Tipp gaben mir Chilenen, die ich im Nationalpark Jorge Fray traff. Mit 18000 chilenischen Pesos zwar etwas teuer (36 Fr) doch es war das Geld wert. Mit einer Australieren und 2 Franzosen fuhren wir auf 1500 Meter wo sich dieses Observatorium des Franzosen Eric befand. Zuerst betrachteten wir den Jupiter, dann viele andere Sterne, die Namen habe ich bereits wieder vergessen. Da der Mond schon recht voll war (4 Tage vor Vollmond) schien er etwas zu hell um weitere Himmelskörper zu beobachten. Dafür sahen wir den Mond gut und konnten eidrückliche Fotos durch das Teleskop machen.

Bevor ich Chile wiedermal verliess, unternahm ich mit der Australierin Melanie einen Ausflug nach Pisco Elqui oder auch Picso Valley genannt. Hier werden bis auf 2000m Weintrauben und auch Obst angebaut, die wegen den vielen Sonnenstunden sehr gut gedeien. Neben dem Tourismus ist dies die Haupteinahmequelle. Wir fuhren bis ans Ende des Seitentals und genossen den wunderbaren Tag.