11 Monate Südamerika
Nationalpark Lanin
Nationalpark mit traumhafter Landschaft
Nach einem kurzen Stopp in Junin de los Andes, wo wir uns ein feines Essen in einem urchigen Lokal mit hausgebrautem Bier munden liessen, ging es weiter zum Lago Quillen. Die 100km Schotterpiste zog sich über eine hügelige Landschaft, alles dem Rio Alumine nach. Die Landschaft glich mehr dem wilden Westen, wie man es aus Filmen kennt. Im Nationalpark angekommen staunten wir über die üppige Vegetation und den klaren See. Es gab einen kleinen Campingplatz, den man kostenlos benutzen durfte, allerdings ohne Infrastruktur. Einzig die Registrierung beim Parkwächter war nötig. Da es weiterhin über 35 Grad warm war, ergatterten wir uns einen traumhaft schönen Schattenplatz, direkt am See und kühlten uns darin gleich ab.
Ein Mapuche-Indianer (Ureinwohner Südamerikas) bot gleich neben dem Camping Pferde zum Ausreiten an. Wir nützten die etwas kühleren Abendstunden zu einem 2-stündigen Ausritt zu einem Wasserfall. Die Tour führte uns durch malerische Wälder, dicht bewachsen mit viel Bambus.
Am nächsten Tag unternahm Martin trotz der Hitze eine Tageswanderung und Sara genoss den ruhigen Tag am einsamen Strand und im Wasser.
Weiter ging es Richtung chilenische Grenze, wenige Kilometer nördlich des Vulkans Lanin. Diese Gegend ist bekannt für die wunderschönen Araukarien-Bäume. Dieser einzigartige Baum sieht von weitem aus wie eine Tanne, hat aber keine Nadeln sondern spiralförmig angeordnete Blätter. Die Nüsse dieses Baumes werden bevorzugt von den Mapuche-Indianern als Nahrung genutzt.
Nächste Station der Reise wird das Städtchen Pucon in Chile sein. Sara wird dort eine Zeit lang Reise-Pause auf einer Pferde-Ranch machen. Martin plant die Besteigung des Vulkans Villarica.
Aufbruch: | 09.10.2012 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2013 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien