11 Monate Südamerika
Pucon, der Touristenort
wieder in Chile
Nun hiess es wieder Abschied nehmen von Argentinien, von einer Region die uns sehr gut gefallen hat. Der Grenzübertritt nach Chile war problemlos, doch dauerte diesmal gut 2 Stunden, da gerade Hauptreisezeit war und viele Argentinier nach Chile wollten. Der Weg nach Pucon zog sich über eine kurvige Schotterpiste. In einem kleinen Mapuche-Ort auf dem Weg genossen wir in einem herzigen Restaurant eine lokale Spezialität aus gekochtem Mais.
Nach 6 Wochen Trockenheit und Hitze fuhren wir nun dem Regen entgegen. Da diese Region für Thermen bekannt ist nutzen wir die Gelegenheit und fuhen zu den Termas Pozones um uns da zu entspannen. Das Städtchen Pucon ist das Touristenmekka in Chile, wo sich vor allem viele junge Touristen und Traveller tummeln. Outdooraktivitäten und Vulkanbesteigung sind hier sehr populär, es wimmelt von Anbietern. Leider ist Pucon preislich fast auf Schweizer Niveau. Der schöngelegene Ort verlor seinen einstigen Charme und ist heute sehr kommerzialisiert.
Am Montag 11.2.13 fuhren wir zur Pferde-Ranch, etwas südlich von Pucon, wo sich Sara zum Reiten angemeldet hatte. Die Besitzer hatten uns informiert, dass eine steile Schottertrasse durch den Wald zu erklimmen sei um zur Ranch zu gelangen. Tatsächlich zog sich die Strasse über eine längere Strecke den Berg hoch und der noch immer andauernde Regen hat sie nicht griffiger gemacht. Mit etwas Mühe erreichten wir die Ranch dennoch.
Die Ranch gehört einer deutschen Familie, welche vor etwa 25 Jahren nach Chile kam und sie selber aufbaute. Zur Ranch gehört auch ein grosser Park, bzw. Spielplatz für Kinder und mehrere Wanderwege. Gerne hätten wir die Gegend etwas erkundet, doch der sinnflutartige Regen lockte uns nicht nach draussen. Auf der Ranch machten Bekanntschaft mit einem jüngeren belgischen Paar, welches sich in der Gegend Land erworben hatte um ein Cabana zu bauen.
Tags darauf verabschiedete ich mich von Sara und machten mich auf den Weg Richtung Temuco um eine Werkstatt für den Bus aufzusuchen. Leider gab es auch da nicht die nötigen Teile für meinen VW, die sind angeblich nur in Santiago erhältlich. Da das Quietschgeräusch weg ist, beschloss ich die Sache dann in der chilenischen Hauptstadt zu erledigen. Dafür liess ich 2 neue Michelin Reifen aufziehen, die alten waren nun wirklich am Ende, die vielen Schotterpisten hatten ihnen sehr zugesetzt.
Aufbruch: | 09.10.2012 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2013 |
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