11 Monate Südamerika
versteinerter Wald
Abstecher ins Inland
Von Camarones fuhren wir weiter südwärts. Zum Glück hatten wir noch getankt, denn auf der Ruta 3 gab es keinen Diesel. In Comodoro Rivadavia konnten wir dann wieder Treibstoff bekommen und beschlossen, einen Abstecher nach Sarmiento zu den versteinerten
Wäldern zu machen. Nördlich von Sarmiento liegen noch zwei Seen, wo wir einem einen Besuch abstatteten. Trotz der tollen Aussicht auf die Berge und den tollen Strand, konnten wir den Aufenthalt am See nur bedingt geniessen, da ein extrem starker Wind blies. Dieser patagonische Wind verfolgt uns nun schon seit gut zwei Wochen und lässt uns während der Nacht kaum schlafen, da dann der ganze Bus zittert, schwankt und pfeifft...!
Um zum versteinerten Wald zu kommen, mussten wir gut dreissig Kilometer auf schlechter Schotterstrasse fahren, was beinahe eine Stunde dauerte. Doch der Aufwand hat sich gelohnt:
In einem kleinen Visitor-Center erfuhren wir vom Ranger mehr über die Entstehung dieses geheimnisvollen Waldes, welcher bereits 30 Millionen Jahre alt sein soll. Bei diesem "Wald", handelt es sich um mineralisierte Baumstämme und Stücke, welche einstmals hierher geschwemmt wurden. Diese versteinerten Stämme, sind nicht auf Anhieb von normalem Holz zu unterscheiden. Erst wenn man die berührt und aufhebt, merkt man, dass es sich tatsächlich um Stein handelt!
Gerne wären wir ein wenig länger in diesem wundervollen Ort geblieben, doch der extreme Wind, der konstant über die exponierten Stellen blies, fegte uns fast vom Weg.
Aufbruch: | 09.10.2012 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2013 |
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