11 Monate Südamerika
Tatio Geisyre
Kupfermine und kalte Nächte
Calama ist überhaupt keine schöne Stadt, doch praktisch für Einkäufe für die weitere Reise. Das einzige sehenswerte ist die weltweit grösste Kupfermine, dank der die Stadt zu guten Reichtum kam. Wir nahmen an einer kostenlosen Tour in die Mine teil und erfuhen, dass hier seit über 50 Jahre Kupfer abgebaut wird und es laut Experten für weitere 100 Jahre noch hat. Interessant sind dieses Riesentrucks in der Mine von denen einer 5 Milionen Dollar kostet. Leider kamen wird nicht sehr nahe in die Anlagen, sondern konnten die Arbeiten nur von einem entfernten Mirador beobachten oder durchs Busfenster während der Fahrt.
Nach 3 Tage erholen und Auto putzen in Calama, verabschiedete ich mich von Mo und Tino und fuhr Richung Tatio Geysire, welche auf 4300m liegen. Die Fahrt von 2200m in die Höhe war wunderschön, überall hatte es eindrückliche Felsformationen. Die Geysire sah ich schon von weitem rauchen. An einem Ort wurde ein Thermalbecken errichtet, wo ich nachmittags in angenehmen 30 grädigem Wasser baden konnte. Kurz nach Sonnenuntergang wurde es blitzartig kalt und nach einer warmen Mahlzeit ging ich bald schlafen. Es wurde die kälteste Nach meiner ganzen Reise und ich war froh trotz warmem Schlafsack eine Bettflasche zu haben, den die Temeratur fiel auf minus 15 Grad, sogar das Trinkwasser im Auto fror ein. Als ich um 6.30 Uhr aufstand waren schon Scharen von Touristen gekommen um das morgentliche Spektakel der gegen 100 Geysiren zu verfolgen. In diesen Morgenstunden sind die Geysire am aktivsten und die Wasserfontänen sind gut 5 Meter hoch.
Es dauerte eine Weile, bis auch Florina aufgetaut war, schliesslich waren alle Scheiben pickelhart gefroren. Nach gut 2 Stunden liess sich Florina auch wieder starten und ich fuhr weiter über wunderbare Landschaften nach San Pedro de Atacama
Aufbruch: | 09.10.2012 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2013 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien