In 357 Tagen um die Welt!
Brasilien: Bahia 26.3.-16.4.
Salvador de Bahia
Endlich in Brasilien, wenn auch mit 2 Stunden Verspätung (02.00 Uhr) – zum Glück hat unser bestellter Taxiservice gewartet Unser HI Hostel in Salvador de Bahia liegt mitten im historischen Zentrum Pelourinho (Pelho) – in der Oberstadt.
Schon beim Frühstück lässt sich Brasiliens natürliche Vielfalt erkennen - es gibt verschiedenste Früchte, heiße Kochbananen, frische Fruchtsäfte, Kuchen, Marmeladen mit Zimtgeschmack,... sehr lecker und noch dazu begleitet von Samba-Klängen aus dem Nachbarhaus. Wir lernen Laura und Hanna kennen – sie kommen aus Deutschland und haben beide 1 Jahr in Brasilien Austausch gemacht... die beiden Schwestern sprechen daher portugiesisch, was hier sehr hilfreich ist...
Wir schlendern in Pelho durch koloniale Gassen, begleitet von lauten Percussions und dem intensiven Aroma von Kokosöl der vielen afro-brasilinanischen Essenstände, die bestes acarajé zubereiten (in Kokosöl fritierte Teigkugeln aus Maniocmehl mit braunen Bohnen und Shrimps)... das wird doch gleich mal getestet
Wunderschöne Plätze und Kirchen – außerdem angesichts der Polizeipräsenz ein Hochsicherheitstrakt für Touristen...
Mit dem Aufzug gehts am schnellsten ins Hafenviertel
Wir besuchen den Obst- und Gemüsemarkt – unglaubliche Üppigkeit, viele Sorten sehen wir das erste Mal... Caju-Frucht (Cashew), Maracuja, Manioc-Wurzel, Riesen-Avocados,... einfach lecker
Am Abend geht die kulinarische Reise mit der Bahia-Spezialität moqueca weiter. Das Curry gibt es mit Shrimps, Meeresfrüchte, Fisch, Tintenfisch - es wird mit Reis, Manioc-Mehl und schwarzen Bohnen serviert... ein Fest für die Sinne
Partytime! In Pehlo sind die Nächte lang – an vielen Plätzen gibt es Sambakonzerte und wir sind live dabei... cooles Konzert mit heißen Rhythmen
Salvador spiegelt die afrikanische Seele des Landes in kulinarischer, religiöser und musikalischer Hinsicht wider – auch die Tanztradition und Kampfstile aus vergangener Sklavenzeit haben sich hier erhalten.
Doch die Hitze sind wir noch nicht gewohnt – es ist auch für Salvador mit fast 40 Grad ungewöhnlich heiß – deshalb zieht es uns an den Strand und wir steuern gleich morgen mit unser nächstes Ziel an.
Morro de Sao Paolo
Um 13.00 Uhr gehts mit dem dem Katamaran auf die Insel Morro de Sao Paulo – 3 Stunden Bootsfahrt bei glühender Hitze und bewegter See
Am Bootsanleger warten schon die örtlichen Koffertaxis – autofreie Insel! Nix da – wir tragen unsere Rucksäcke wie immer selber – egal wie weit
Das HI Hostel No Reggae (no = mit auf portugiesisch, wie wir schnell merken) ist genau das Richtige für uns... total chillig und eine tolle Küche für Selbstversorger. Ab zu den nummerierten Praias No. 1, 2, 3, 4 – zum Sunset gibts den ersten echten Caipirinha
Das 2. Frühstück genießen wir wieder in bekannter Gesellschaft – Hanna und Laura sind auch im Hostel eingetroffen... man trifft sich bekanntlich immer zwei Mal – oder auch öfter
Die Strandtage sind herrlich! An den Stränden 1 bis 3 befinden sich viele Restaurants und Hotels - eher touristisch und aufgrund der Osterwoche auch viele Leute...
Wir bevorzugen den ruhigen, kilometerlangen Praia 4 – es wird immer ruhiger und schöner je weiter wir marschieren... das Meer ist glasklar und extrem warm... mit 30 Grad eine große Badewanne
Überall wird Acaí angeboten – eine Art Sorbet aus Acaí-Beeren mit Bananen und Müsli garniert... super Geschmack und angeblich auch noch gesund Die Acaí Palmen kommen nur im Amazonasbecken vor – Acaí ist also eine brasilianische Spezialität, die wir sicherlich noch öfter schlemmen werden.
Unsere „Sundowner“ genießen wir in lässigen Bars.
Um dem Osteransturm zu entkommen, beschließen wir „semana santa“ im Nationalpark Chapada Diamantina zu verbringen. Auch dieser Plan erweist sich als schwierig... wir brechen am Mittwoch auf, um erst mit dem Boot nach Valenca und weiter mit dem Bus nach Feira de Santana zu gelangen. Von dort gehts mit dem Nachtbus ins Landesinnere nach Palmeiras... manchmal kommt es anders als man denkt – alle Busse voll, wir brauchen um 22.00 Uhr einen Plan B... zum Glück ist gegenüber des Busbahnhofs ein günstiges Hotel – das Busticket für morgen Früh sichern wir uns aber gleich.
Nach einstündiger Verspätung bei der Abfahrt, einer ausgedehnten Mittagspause und anschießenden Verzögerung durch einen LKW-Unfall verbringen wir den Gründonnerstag im Bus
Chapada Diamantina
Chapada Diamantina ist ein Mittelgebirge mit einer Fläche von 38.000 km2 und 400 bis 2.033 m Höhe. Es gibt unterschiedlichste Vegetationszonen und zahllose Ausflugsziele, wie Wasserfälle, natural Pools, Hochplateaus, Canyons, Höhlen,...
An den folgenden 3 Tagen erkundigen wir einige davon mit 4 weiteren Gästen des Hostels... das heißt zu siebt im Cheep – die Männer im Kofferraum
Die Gruppe ist echt toll – wir haben viel Spass, wenn auch manchmal mit sprachlichen Hindernissen
Mit dem Nachtbus gehts am Ostermontag zurück an die Küste nach Imbassai.
Costa dos Coqueiros (Kokos Küste)
Wir erholen uns ein paar Tage von den „Strapazen“ der letzten Wochen und lassen die Seele baumeln. Im familiäre HI Hostel Imbassai fällt uns das nicht schwer...
Traumhafter Tropengarten und jeden Morgen typisches bahianisches Frühstück mit Manioc, Kochbananen, Kuchen,...
Kaum zu glauben, aber Hanna und Laura sind ebenfalls wieder im gleichen Hostel und wir kochen an ihrem letzten Abend gemeinsam und die beiden geben uns noch ein paar Insider-Tipps für Rio – cooler Abend, aber leider der Letzte gemeinsam
Einsame, kilometerlange Traumstrände machen uns zu „Strandläufer“ – erfrischende Kokosnüsse und gekühltes Skol (Cerveja) gibts in den wenigen Strand-Baraca’s
Ganz ohne Sport gehts nicht – Roland macht seine ersten Surfversuche... zuerst alleine und dann doch lieber mit einem Surflehrer
Ein Ausflug nach Praia do Forte zu den natürlichen Pools bei Ebbe und zum Schildkröten Schutzprojekt sind eine willkommene Abwechslung. Wichtig für die Bewusstseinsbildung hinsichtlich der Gefahren durch Fischernetze und Plastikmüll.
Unglaubliche Artenvielfalt was die Vegetation und Tierwelt betrifft – sowohl an Land als auch im Meer.
Nach 10 Tagen Strandurlaub sind wir bereit für unser nächstes Abenteuer.
Hasta luego en Rio de Janeiro
Aufbruch: | 01.03.2015 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 21.02.2016 |
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