In 357 Tagen um die Welt!
Kolumbien: Zona Cafetera 8.-11.7.
Salento
Nach einer sechsstündigen Busfahrt von Bogota nach Armenia und einer kurzen Fahrt mit dem Lokalbus von Armenia nach Salento treffen wir am späteren Nachmittag in unserer Unterkunft „Plantation House“ ein. Das Hostel gehört zur angrenzenden Kaffeeplantage etwas außerhalb des Ortes – wunderschöne Lage und Aussicht!
Salento ist eine charmante Kleinstadt auf 1.800 m – umgeben von Wald und Kaffee. Der ideale Ausgangspunkt eine Kaffeeplantage zu besuchen und eine Wanderung in das „Valle de Cocora“ zu unternehmen.
Am Abend laufen wir durch die kolonialen Gassen von Salento, wo viele Kunsthandwerksläden und Restaurants zu finden sind. Wir lassen den Tag auf der Terrasse unsere Unterkunft unter Sternenhimmel ausklingen... ein absoluter Ruhepol
Kaffeeproduktion von der Pflanze bis zum Café Tinto
Nach unserem self-made Frühstück schließen wir uns um 9.00 Uhr der Kaffeetour von „Don Eduardo“, alias Tim an. Tim, der englische Besitzer der Plantage bietet eine grandiose Führung in Englisch. Er gestaltet die dreistündige Tour absolut interessant und pointiert durch britischen Humor.
Wir erfahren viel über die kolumbianische Kaffeetradition und lernen Kaffee von der Pflanze bis zum „Cafe tinto“ (Espresso) kennen. Ein wahrer Genuss, insbesondere wenn der Duft des Röstens noch in der Luft liegt.
Die zirka 300.000 Kaffeebauern Kolumbiens produzieren ausschließlich die hochwertigen Arabica-Bohnen und hält damit den größten Anteil an Arabica-Kaffee – insgesamt ist Kolumbien der viert größte Kaffeeproduzent der Welt nach Brasilien, Vietnam und Indien.
Anschließend wandern wir noch durch die Kaffeeplantage, durchwachsen mit Bananenbäumen als wichtige Schattenspender für die Kaffeepflanzen – hier werden ausschließlich traditionelle Arabica-Pflanzen kultiviert.
Valle de Cocora
Am Freitag frühmorgens begeben wir uns zum Dorfplatz, von wo aus die „Taxis“ ins Valle de Cocora“ abfahren – als Taxis fungieren 60 Jahre alte Willy’s Jeep. Anstatt der vier vorgesehenen Sitzplätze auf der Ladefläche werden neun Personen aufgepackt
Schon die vierzigminutige Fahrt lässt Heimatgefühle aufkommen – sanfte Hügel, saftige Wiesen und weidende Kühe erinnern ans Ländle – wenn da nicht die vielen hochgewachsenen Wachspalmen wären
Wir wandern am abwechslungsreichen Rundweg entlang von Weiden, im Wald und über viele Hängebrücken - nach 800 Höhenmeter erreichen wir den Aussichtspunkt „La Montana“ auf 2.860 m. Neben der traumhafte Kulisse genießen wir die Vogelvielfalt, darunter sechs verschiedene Arten von Kolibri.
Um 16.00 Uhr kehren wir zum Marktplatz zurück – der zwischenzeitlich von Essenständen besiedelt wurde... das trifft sich gut, denn wir haben einen Bärenhunger. Das typisch lokale Gericht „Trucha con Patacones“ (Forelle mit frittierte Fladen aus Kochbananen)... muy rico
Heute steht uns ein langer Reisetag an den „Golfo de Urabá“ - die Karibikküste nahe der Grenze zu Panama – bevor. Um 7.45 Uhr sitzen wir bereits im ersten Bus. Nach einer Stunde erreichen wir Pereira und von dort gehts gleich mit dem nächsten Bus nach Medellin weiter. Wir treffen gegen 14.00 Uhr am Terminal Süd ein und gelangen mit einem Shuttlebus zum Terminal Nord, wo der Nachtbus nach Necogli um 20.30 Uhr startet. Der Bus ist weniger komfortabel als erwartet - wir komme also todmüde um 6.00 Uhr in Necogli an... ein „Traveller-Leben“ ist eben hart Nun trennt uns nur noch eine eineinhalbstündige Fahrt mit dem Speedboot von unserem Ziel – 750 PS peitschen uns über das Meer...
Hasta luego en Capurgana!
Aufbruch: | 01.03.2015 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 21.02.2016 |
Argentinien
Brasilien
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Vereinigte Staaten
Australien
Fidschi
Neuseeland
Malaysia
Singapur
Indonesien
Philippinen
Katar
Österreich